„Damit haben die hannoverschen Senior*innen ihr Interesse an dieser Wahl gezeigt, wenn auch die Werte der vergangenen Wahl im Jahr 2016 nicht ganz gehalten werden konnten“, sagt Wahlleiter Carsten Köller. Damals lag die Wahlbeteiligung bei 29,6 Prozent mit 38.503 abgegebenen Stimmen. Die gewählten Delegierten werden Anfang April ihre Arbeit aufnehmen und die 13 Mitglieder des Seniorenbeirates wählen.
Das Wahlergebnis hat der Wahlausschuss am 4. März festgestellt und beschlossen. Nach dem 1. März war eine erneute Sitzung erforderlich, weil das mit dem Transport der Wahlurnen beauftragte Speditionsunternehmen zwischenzeitlich festgestellt hatte, dass bei den an das Wahlamt überbrachten Urnen zwei fehlten. Das Wahlergebnis hat sich gegenüber der ersten Feststellung nur geringfügig verändert. Bei der Sitzverteilung haben sich dadurch keine Änderungen ergeben.
Bei dieser Wahl hatten sich 210 Kandidat*innen für die 190 Sitze in der Delegiertenversammlung beworben. Dabei ist es in vier Wahlbereichen (Stadtbezirken) vorgekommen, dass Sitze, die wegen einer zu geringen Anzahl von Bewerber*innen zunächst frei geblieben waren, auf Bewerber*innen aus anderen Wahlbereichen übergegangen sind. Diese Option ist für diese Wahl neu in die Wahlordnung aufgenommen worden und hat es ermöglicht, dass tatsächlich alle 190 Delegiertensitze vergeben werden konnten.
Der Wahlvorschlag „Deutscher Gewerkschaftsbund“ hat die meisten Stimmen (24,3 Prozent) und somit 67 Sitze in der Delegiertenversammlung erhalten, gefolgt vom Wahlvorschlag „Diakonie und Evangelische Kirche“ mit 34 Sitzen. Es folgen „Das Deutsche Rote Kreuz – Region Hannover“ (26 Sitze), die „Arbeiterwohlfahrt Region Hannover“ (25 Sitze), der „Kommunale Seniorenservice Hannover“ (21 Sitze) und der „Sozialverband Deutschland – KV Hannover-Stadt“ (SoVD, 11 Sitze). Erfolgreich waren auch der „Caritasverband“, die „Gesellschaft für Dienste im Alter“ sowie die beiden kandidierenden Einzelbewerber, Harald Böhlmann im Stadtbezirk Herrenhausen-Stöcken und Hans-Dieter Kahmann (Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld).
Absolute Spitzenreiterin bei den Einzelergebnissen war Dr. Cornelia Goesmann (DRK) mit 1.209 Stimmen, gefolgt von Georg Cravillon (DGB, 637). Weiter folgen Brigitte Thome-Bode (Diakonie, 614), Anja Muhs (SoVD, 560) und Magda Engelhardt (SoVD, 530).