Schwerpunkt: Kriminalität und Sicherheit für Senioren
3. Delegierten-Vollversammlung des Seniorenbeirates
Rund 130 Delegierte folgten der Einladung zur Herbst-Vollversammlung ins renovierte Sparkassengebäude.
Begrüßung und Grußworte
Vorstandsmitglied Kerstin Berghoff-Ising ging in ihrem Grußwort auf das Thema der Zweigstellenschließungen ein und erntete hierfür Kritik. Die Sparkasse wird weitere Gespräche zu diesem Thema anbieten.
Sozialdezernentin Konstanze Beckedorf begrüßte die Delegierten. Sie stellte verschiedene Akteure zu Kriminalproblematik und - prävention vor, zum Beispiel den Kommunalen Präventionsrat, die Polizei aber auch den Beauftragten der Stadt für Sucht und Drogen. Senioren würden in ihrer Lebensqualität beeinträchtigt, weil sie sich oft als potenzielle Opfer sehen würden.
Aus der Arbeit des Seniorenbeirates
In Stichworten: Podiumsdiskussion vor der Kommunalwahl, Präventionstheater (ein Ausschnitt aus der Aufführung „(K)ein happy End“ wird gezeigt), Überleitungsbogen für Kranke, Apothekenschließungen, Altersarmut und Rente. Verleihung des Niedersächsischen Integrationspreis für die Internationalen Stadtteilgärten Vahrenheide; WorldCafe vom Mai 2016 mit Themen wie Pflege/Prävention, Wohnen im Alter/Quartiersentwicklung, Integration/Inklusion, Bezirksräte, Migranten, Sicherheit.
Empfehlung der Polizei
Polizeioberkommissar Andreas Wolf machte deutlich, dass der Bevölkerungsanteil der Senioren bei rund 26 Prozent läge, aber nur fünf Prozent Opfer einer Straftat würden. Er gab Tipps zum Verhalten an der Wohnungstür und am Telefon.
Tipps der Sportbundpräsidentin
Sportbundpräsidentin Rita Girschikowski lockerte die Delegierten mit Bewegungsübungen auf. Ihre kriminalpräventiven Tipps: Tasche nicht in den Rollator legen, sondern über die Schulter hängen, Handtasche im Auto nicht auf den Beifahrersitz, sondern in den Fußraum legen, Rucksäcke grundsätzlich vollständig schließen, Seniorinnen und Senioren sollten selbstbewusst und nicht ängstlich auftreten.
„Nackt im Internet“
war der Beitrag von Hajo Schumacher. Er entwickelte aus von jedermann im Internet zugänglichen Daten die Persönlichkeit einer Person und machte deutlich, dass mit wenig mehr Recherche weitere Daten über z. B. Familienangehörige ermittelt werden könnten. Ein Filmausschnitt zeigte eindringlich, dass man mit den eigenen Daten behutsam umgehen soll.
In ihrem Schlusswort bedankte sich Frau Stadtmüller bei der Sparkasse Hannover für die Gastfreundschaft und bei allen Teilnehmenden für die lebhafte Diskussion.