Freundeskreis Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V.
Zunächst als "Freundeskreis Tanganyika" gegründet wurde der Verein 1961 zum "Freundeskreis Zentral- und Ostafrika e.V." erweitert. Den Schwerpunkt seiner Arbeit bildete in dieser Zeit die Betreuung von Praktikanten aus Kenia, Tanganyika und Malawi.
Im Zuge von Malawis Unabhängigkeit 1964 initiierte die Bundesregierung Hilfsaktionen, die vom Freundeskreis unterstützt wurden. Der erste deutsche Botschafter wandte sich im Unabhängigkeitsjahr an die Landeshauptstadt Hannover. Sein Engagement führte zur Ausbildungsbetreuung von Hebammen, Kinderschwestern und Dorhelferinnen durch den Freundeskreis. Nach dreijähriger Ausbildung legten diese ihr Examen in Deutschland ab und sind seither in Malawi in verantwortungsvollen Positionen tätig.
1968 beschloss der Rat der Landeshauptstadt Hannover auf Initiative von Willi und Dr. Lore Henkel, den Gründern des Freundeskreises, eine Städtepartnerschaft zwischen Blantyre und Hannover.
In den folgenden Jahren konnten mit Hilfe des Stadtschülerrates und der Bundesregierung die Mittel für den Bau einer Schule in Malawi aufgebracht werden. Inzwischen werden mit Geldern der niedersächsischen Landesregierung weitere Klassenräume und ein Hauswirtschaftszentrum errichtet. Darüber hinaus hat der Freundeskreis schon zwei Mütterberatungsbusse nach Malawi schicken können. Einen besonderen Schwerpunkt im Hilfsprogramm stellen die Fortbildungsmaßnahmen im Feuerwehrbereich dar. Mehere Tanklöschfahrzeuge sind von der Feuerwehr Hannover für Blantyre gespendet worden.
Ein Besuch der vom Freundeskreis betreuten Projekte findet nach Möglichkeit jährlich statt.
2012 wurde der Freundeskreis Zentral- und Ostafrika e.V. in Freundeskreis Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. umbenannt.