Gegen 11:25 Uhr erhielt die Regionsleistelle Hannover die Mitteilung über einen schweren Unfall auf dem Dach des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover. Auf Grund der Meldung, dass ein Arbeiter auf dem Dach unter einem Stahlträger eingeklemmt sei, wurden neben einem Löschzug und dem Rettungsdienst auch die Fachgruppe Höhenrettung sowie ein Feuerwehrkran der Feuerwehr Hannover alarmiert. Die kurz darauf in der Willy-Brandt-Allee eintreffenden Einsatzkräften konnten den 35-jährigen Arbeiter über das Baugerüst auf dem Dach erreichen. Da sich der Arbeiter direkt an der Dachkante in seiner Zwangslage befand, mussten zunächst umfangreiche Sicherungsmaßnahmen gegen Absturz für die Rettungskräfte und den Patienten ergriffen werden. Nach einer ersten rettungsdienstlichen Versorgung des Verletzten konnte der Stahlträger mit dem vor Ort befindlichen Baukran angehoben und gesichert werden. Der befreite Arbeiter wurde über die Drehleiter der Feuerwehr in einer sogenannten „Schleifkorbtrage“ nach unten gebracht. Nach der weiteren Versorgung erfolgte der Transport unter notärztlicher Begleitung in ein hannoversches Krankenhaus.
Die Kollegen des betroffenen Arbeiters wurden vor Ort durch eine Notfallseelsorgerin betreut.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 11 Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften bis gegen 12:20 Uhr vor Ort.