Brandeinsatz

Frau stirbt bei Wohnungsbrand

26.01.2019 - Bei einem Wohnungsbrand am frühen Samstagmorgen in Hannover-Döhren starb eine Frau. Eine weitere Frau musste mit gesundheitlichen Problemen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Wohnung in einem Mehrfamilienhaus brannte vollständig aus. Andere Wohnungen wurden durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen. Es erstand erheblicher Sachschaden.

Bei einem Wohnungsbrand am frühen Samstagmorgen in Hannover-Döhren starb eine Frau.

Gegen 06:05 Uhr meldeten mehrere Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Donaustraße, dass es in einer Wohnung in ihrem Haus brenne. Die Regionsleitstelle alarmierte aufgrund zahlreicher Notrufe sofort zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Wülfel und den Rettungsdienst. Als die ersten Einsatzkräfte kurz danach eintrafen, schlugen Flammen aus mehreren Fenstern bis zum Dach. Alle Bewohner aus dem Brandhaus sowie einige Nachbarn aus einem direkt angrenzenden Mehrfamilienhaus hatten sich bereits selber unverletzt ins Freie begeben. Mehrere Einsatztrupps der Feuerwehr drangen schnellstmöglich über den Treppenraum sowie eine Drehleiter in das Gebäude vor und fanden in der brennenden Wohnung eine leblose Person. Sofort brachten die Feuerwehrleute diese ins Freie und übergaben sie an den Rettungsdienst. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 63-jährigen Frau feststellen. Für insgesamt 17 weitere Personen stellte die Feuerwehr einen Bus bereit, in dem sich diese aufwärmen und vor dem heftigen Regen schützen konnten. Eine Frau klagte hierbei über gesundheitliche Probleme und wurde, nach einer ersten Untersuchung vor Ort, durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.
Das Feuer hatte alle Räume der Wohnung erfasst und musste von mehreren Einsatztrupps bekämpft werden, um auch die Ausbreitung auf das Dach und andere Wohnungen zu verhindern. Um 06:37 waren die Flammen weitgehend gelöscht. Während die Feuerwehr Glutnester ablöschte, benachbarte Bereiche kontrollierte und den Rauch aus der Brandwohnung blies, stellten Mitarbeiter von Energieversorgungsunternehmen die Strom- und Gaszufuhr für das Gebäude ab. Da direkt angrenzende Wohnungen durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogen wurden und alle zehn Wohnungen nicht mehr beheizt werden können, ist das Haus derzeit nicht bewohnbar. Hinzugerufene Mitarbeiter der Stadtverwaltung organisierten Notunterkünfte für die Bewohner. Einige der Betroffenen konnten auf eigene Initiative bereits eine vorübergehende Unterkunft bei Freunden, Nachbarn und Verwandten erhalten.
Zur Ermittlungen der Brandursache hat die Polizei entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenhöhe beträgt nach ersten Schätzungen insgesamt etwa 150.000 Euro. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit fünfzehn Fahrzeugen und 52 Einsatzkräften bis etwa 10:00 Uhr im Einsatz.