In einer Wohneinheit im dritten Obergeschoss des Studentenwohnheims brach aus bisher ungeklärten Gründen mitten in der Nacht ein Brand in der Gemeinschaftsküche aus. Das Feuer wurde von zwei Studenten bemerkt, die nach einer Geburtstagsfeier spät nach Hause kamen. Sie begannen die Zimmernachbarn zu warnen und alarmierten um 02:09 Uhr die Feuerwehr. Zeitgleich lösten in der Wohneinheit die installierten Rauchwarnmelder aus und weckten die in ihren Zimmern schlafenden Bewohner. Dadurch das der Brand so frühzeitig entdeckt worden war, konnten alle Personen das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen und es verletzte sich niemand.
Die Feuerwehr setzte mehrere Atemschutztrupps ein, um die im Vollbrand stehende Küche zu löschen und die Wohneinheit rauchfrei zu machen. Hierzu kamen Druckbelüftungsgeräte und eine Drehleiter zum Einsatz. Währenddessen betreuten die Einsatzkräfte rund 50 zum Großteil im Schlafanzug geflüchtete Menschen und brachten sie im Verlauf der Löscharbeiten zum Teil in einem Feuerwehrbus unter. Alle Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in Ihre Zimmer zurückkehren.
Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit siebzehn Fahrzeugen und 42 Einsatzkräften vor Ort.