Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus in Kleefeld
12.03.2017 - Gegen 18:30 Uhr ging am Sonntagabend der Notruf zu einem Dachstuhlbrand in der Pretzstraße in der Regionsleitstelle Hannover ein. Die 36-jährige Bewohnerin meldete ein Feuer in der Dachgeschoßwohnung in dem viergeschossigen Mehrfamilienhaus. Durch das schnelle Eingreifen konnten die hannoverschen Brandschützer den Brandschaden auf das Dachgeschoss beschränken und den Treppenraum rauchfrei halten. Personen kamen bei diesem Einsatz nicht zu schaden.
Aufgrund der ersten Notrufmeldung über ein Feuer im Dachgeschoss erfolgte die Alarmierung von zwei Löschzügen der Berufsfeuerwehr, der Ortsfeuerwehr Kirchrode sowie des Rettungsdienstes zu dem viergeschossigen Mehrfamilienhaus in der Pertzstraße.
Die bereits fünf Minuten nach Alarmierung eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten die Meldung über einen Dachstuhlbrand, da bereits Flammenschein und eine Rauchentwicklung aus dem Dach des Mehrfamilienhauses erkennbar waren.
Zwei Atemschutztrupp gingen umgehend mit Strahlrohren in das Dachgeschoss vor und konnten durch gezielte Löschmaßnahmen das dort ausgebrochene Feuer bekämpfen sowie eine Brandausbreitung verhindern. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die mehr als 20 Bewohner bereits eigenständig in Sicherheit gebracht, so kamen bei diesem Brandeinsatz keine Personen zu schaden. Vorsorglich wurde für die Dauer des Einsatzes zur Unterbringung der Bewohner ein Feuerwehrbus bereitgestellt.
Bereits nach 30 Minuten meldeten die Brandschützer den Erfolg der Löschmaßnahmen, mussten aber noch Glutnester in den Dachbalken und der Isolierung ablöschen. Um die Glutnester aufzuspüren, kamen Wärmebildkameras zum Einsatz. Dachziegel wurden aufgenommen und Isoliermaterial entfernt, um die Nachlöscharbeiten abzuschließen. Zwei Drehleiterfahrzeuge unterstützten die Löscharbeiten im Dachgeschoß. Der alarmierte Notdienst des Energieversorgers trennte die betroffene Dachgeschosswohnung von der Strom- und Gasversorgung ab. Die Wohnung ist aufgrund des Brandschadens nicht mehr bewohnbar.
Nach zwei Stunden war dieser Einsatz für die Feuerwehr beendet und es erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei zur Ermittlungen der Brandursache. Bei einer vorsorglichen Brandnachschau gegen 23:00 Uhr stellte die Feuerwehr keine Glutnester mehr fest. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 47 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen vor Ort. Die Höhe des Brandschadens beträgt nach ersten Schätzungen zirka 100.000 Euro.
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