Gegen 18:45 Uhr hatten Polizeibeamte die Tierretter der Feuerwehr Hannover angefordert. Der Halter des Jungbullen, ein Landwirt, war bereits vor Ort und hatte zuerst allein mehrere Versuche unternommen, das verängstigte Tier in der Grünanlage an der Plantagenstraße wieder einzufangen. Der Bulle widersetzte sich jedoch all diesen Versuchen durch geschicktes Ausweichen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr entschieden sich in Absprache mit dem Landwirt für eine defensive Vorgehensweise. Hierzu bauten die Einsatzkräfte mit Leitern, Schläuchen und Platten eine flexible Umzäunung um das Tier auf, um es dann behutsam zu einem bereitgestellten Transportanhänger des Landwirts zu drängen. Dieses Vorhaben führte nach geduldigem Vorgehen der Feuerwehrbeamten schließlich zum Erfolg. Der Jungbulle konnte nach 60 Minuten unversehrt seinem Besitzer übergeben werden. Das vorsorglich von der Feuerwehr bereit gehaltene Betäubungsgewehr musste nicht zum Einsatz kommen.
Menschen und Tier wurden nicht verletzt. Die Feuerwehr Hannover war bei diesem Einsatz mit 11 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen bis 20:10 Uhr tätig.