Brandeinsatz

Aufwändiger Feuerwehreinsatz nach Dachstuhlbrand

28.10.2015 - Durch einen schnellen Einsatz konnte die Feuerwehr Hannover am Mittwochabend einen größeren Brand in einem Autohaus verhindern. Das Brandobjekt stellte die Einsatzkräfte vor einige Herausforderungen. Menschen blieben unverletzt.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Gegen 18:00 Uhr entdeckten die Mitarbeiter eines Autohauses in der Falkenstraße, dass Rauch aus dem Dach eines als Lager- und Bürogebäude genutzten Hauses auf ihrem Grundstück drang. Sie riefen umgehend die Feuerwehr und räumten die betroffenen Betriebsbereiche, so dass keine Personen gefährdet wurden. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stieg bereits starker Brandrauch aus dem Dachbereich auf. Mehrere Feuerwehrtrupps drangen umgehend in das Gebäude und auf das Dach vor. Sie bargen fünf Gasflaschen eines dort arbeitenden Dachdeckerunternehmens aus dem Gefahrenbereich. Durch den Einsatz zweier Drehleitern und mehrerer Rohre konnte die drohende Brandausbreitung auf ein Reifenlager gerade noch verhindert werden.

Die Löscharbeiten am eigentlichen Brandherd gestalteten sich aufwändig. Teile der Dachhaut mussten in luftiger Höhe mit speziellen Motorsägen geöffnet werden, um die Brandnester innerhalb der Dachkonstruktion zu erreichen. Hierbei kam auch die besonders ausgerüstete Fachgruppe Höhenrettung der Feuerwehr Hannover zum Einsatz.

Die Schadensumme beträgt nach ersten Schätzungen 50.000 €. Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen.

Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren insgesamt mit 24 Fahrzeugen und 55 Einsatzkräften im Einsatz.