Gegen 19:15 Uhr erreichten die Feuerwehr Hannover mehrere Notrufe zu einem Lkw-Unfall auf der Bundesautobahn 7. In Fahrtrichtung Hamburg, zwischen der Abfahrt Laatzen und der Autobahnraststätte Wülferode, übersah der Fahrer eines polnischen Kleintransporters das Stauende der Unfallstelle des LKW Unfalls vom Mittag. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerkabine des aufgefahrenen Transporters völlig zerstört. Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr, Ortsfeuerwehr Wülferode, den Rettungsdienst sowie verschiedene Spezialfahrzeuge für die Lkw-Unfallrettung, darunter einen Feuerwehrkran.
Vor Ort stellte sich heraus, dass der 32-jährige Fahrer des Kleintransporters schwer in seinem Fahrzeug eingeklemmt war. Sofort wurde der Fahrzeuginsasse durch einen Notarzt versorgt, bevor die technische Rettung mit Schneid- und Spreizgeräten eingeleitet wurde. Er erlitt bei dem Unfall lebensbedrohliche Verletzungen und kam zur weiteren Behandlung notarztbegleitet in ein Krankenhaus. Die weiteren Unfallbeteiligten verletzten sich nicht.
Zur Unfallursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen, der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst war mit rund 35 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen vor Ort.
Kurz nach dem Abschluss der Maßnahmen der Feuerwehr auf der BAB 7 kam es zu einem weiteren Auffahrunfall auf der Autobahn 2 zwischen zwei LKW. Zwei Unfallbeteiligte verletzten sich leicht und wurden vom Rettungsdienst versorgt.
Im Zusammenhang mit dem LKW Unfall vom Mittag auf der BAB 37 zwischen dem Autobahnkreuz Ost und der Abfahrt Kirchhorst kam es auch am Abend noch zu erheblichen Verkehrsstörungen auf den Haupt-und Nebenstrecken. Autofahrende sind angehalten, bei stockendem Verkehr dringend eine Rettungsgasse zu bilden und diese auch nach dem Passieren von Einsatzfahrzeugen aufrechtzuerhalten