Bundesweiter Warntag: Region und Landeshauptstadt sind dabei
Test der Bevölkerungswarnung über Katwarn, Nina, hannover.de und die sozialen Medien
Region Hannover. Unwetter, Bombenfunde, Großbrände – Ereignisse, über die die Bevölkerung informiert werden muss, mehren sich in den vergangenen Jahren. Umso wichtiger ist es, geeignete Technik zur Bevölkerungswarnung zu haben. Beim ersten bundesweiten Warntag am Donnerstag, 10. September 2020, sollen im ganzen Land Warn-Apps auslösen, Sirenen heulen und Radio- sowie Fernsehsender berichten. Zweck der Übung: die Technik austesten und die Bevölkerung auf die unterschiedlichen Verbreitungskanäle aufmerksam machen.
„Heutzutage hat nahezu jede Bürgerin und jeder Bürger ein Handy dabei. Die Menschen direkt über dieses Gerät über eine Gefahrenlage in ihrem Umfeld zu informieren ist ein toller Weg. Daher nutzen die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover seit vier Jahren Katwarn, um die Menschen zu informieren und ihnen schnell und zuverlässig die wichtigsten Informationen zukommen zu lassen“, sagt Cora Hermenau, Erste Regionsrätin und Dezernentin für Öffentliche Sicherheit der Region. Hannovers Feuerwehrdezernentin Rita Maria Rzyski betont: „Die Warn-Apps ergänzen hervorragend die bereits vorhandenen Möglichkeiten zur Bevölkerungsinformation und Krisenkommunikation, so werden möglichst viele Menschen schnell und gezielt mit unseren Verhaltenshinweisen und Bevölkerungsinformationen erreicht“.
Gemeinsam mit Christoph Bahlmann, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Hannover, und Regionsbrandmeister Karl-Heinz Mensing drückt Hermenau symbolisch den Start-Button in der Regionsleitstelle Hannover für die Probealarmierung anlässlich des Bundeswarntages am 10. September.
Am Bundeswarntag informieren die Region und die Landeshauptstadt Hannover über die Twitter-Accounts @regionhannover_ und @feuerwehr_h sowie auf hannover.de über Katastrophenschutz und Bevölkerungswarnung. Punkt 11 Uhr, wie in der gesamten Bundesrepublik, werden die Warn-Apps Katwarn und Nina ausgelöst. Außerdem ziehen zahlreiche Medien mit und informieren die Bürgerinnen und Bürger über ihre unterschiedlichen Verbreitungskanäle: Radio, Homepage, Facebook, Twitter, Instagram, digitale Werbeflächen.
Der Warntag soll nun jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September bundesweit begangen werden – das haben Bund und Länder gemeinsam bei der Innenministerkonferenz 2019 beschlossen. Der Warntag soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zu Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiterentwickelt werden können.
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