Entschärfung erfolgreich

Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft

Die Fliegerbombe auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne wurde durch den Kampfmittelbeseitugungsdienst erfolgreich entschärft. Die Bevölkerung kann zurück in ihre Wohnungen.

Die entschärfte Fliegerbombe von der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

Update

Ab 09:00 Uhr waren rund 8.700 Bürger*innen im hannoverschen Norden aufgerufen den Evakuierungsbereich zu verlassen.

Insgesamt suchten mehr als 90 Bürger*innen die Betreuungsstelle in der IGS Bothfeld in der auf. 43 Personen mussten mit Krankentransportwagen in eine speziell dafür vorgesehene Betreuungsstelle in der IGS Vahrenheide-Sahlkamp gebracht werden.

Um 12:32 Uhr meldeten die Räumkräfte Sicherheit im Evakuierungsgebiet. Das Team der Kampfmittelbeseitigung konnte mit ihren Arbeiten an dem Kampfmittelverdachtspunkt auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne beginnen. Der Verdachtspunkt bestätigte sich als amerikanische 250 kg Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst konnte die Fliegerbombe vor Ort entschärfen.
Um 14:29 Uhr konnten die Bewohner*innen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay und der Direktor der Feuerwehr Christoph Bahlmann zeigten sich nach Abschluss der Kampfmittelbeseitigung sehr zufrieden mit dem Verlauf der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme. Oberbürgermeister Onay betonte: „Durch die gute Zusammenarbeit und die bewährten Abläufe ist es auch dieses Mal wieder gelungen, die Gefahr eines Kampfmittels in Hannover zu beseitigen. Dies wäre ohne die disziplinierte Mitarbeit der von der Evakuierung betroffenen Bürger*innen nicht möglich gewesen. Auch ohne die überwiegend ehrenamtlichen Helfer*innen wäre dies nicht gelungen. So gilt es an dieser Stelle Danke an alle Betroffenen und alle Einsatzkräfte zu sagen“. Christoph Bahlmann schloss sich dem Dank an die Helfer*innen an und sagte: „Obwohl wir in Hannover wiederkehrend Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen durchführen müssen, muss trotz aller Routine eine hochprofessionelle und detaillierte Planung und Vorbereitung erfolgen. Ebenso bedarf es eines guten Zusammenspiels der verschiedenen Hilfsorganisationen, der Polizei des Kampfmittelbeseitigungsdienstes und auch der Feuerwehr. Für all dies Bedanke ich mich ganz herzlich“.

Im Einsatz waren 508 Kräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Polizei und Kampfmittelbeseitigung.

Vorbericht

In Hannover - Bothfeld werden auf dem Gelände der ehemaligen Frieherr-von-Fritsch Kaserne Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet. Um erforderliche Sondierungs- und ggf. Entschärfungsmaßnahmen ergreifen zu können, muss in Absprache mit den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ein Sicherheitsbereich von 1000 Metern um die Fundorte eingerichtet werden. Deshalb werden alle Bewohnenden am 28.09.2024 gebeten um 09:00 Uhr, den betroffenen Bereich zu verlassen. 
Diese Aufforderung trifft circa 8700 Bürger*Innen in Hannover. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht

Es wird eine Betreuungsstelle in der IGS Bothfeld eingerichtet.

BetreuungsstelleAdresseGeöffnet
IGS BothfeldHintzehof 9, 30659 Hannover28.09.2024, ab 09:00 Uhr

 

Aktuelle Informationen

Aktuelle Informationen sowie den konkreten Evakuierungsbereich nebst detaillierter Auflistung der betroffenen Straßen und eine Grafik der Evakuierungsbuslinie erhalten Sie über die Internetportale der Landeshauptstadt Hannover (www.hannover.de) sowie der Feuerwehr Hannover (www.feuerwehr-hannover.de).

In den Sozialen Medien wird über das Threads-Profil der Feuerwehr Hannover feuerwehr_hannover mit dem #hannbombe sowie über den WhatsApp Channel https://www.whatsapp.com/channel/0029VaiKjQ5EAKWNSF5m7c1p zu der Kampfmittelbeseitigungsmaßnahme kommuniziert.

Evakuierungsradius für den 28.09.2024

Wichtige Dinge mitnehmen

Die erforderlichen Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen können erst nach erfolgreicher Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Die betroffenen Einwohner*Innen können voraussichtlich erst im Verlauf des frühen Abends in ihre Wohnung zurückkehren und werden daher gebeten, alle unbedingt für sie notwendigen Dinge, wie zum Beispiel Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung sowie angemessene Kleidung mitzunehmen und auch ihre Nachbar*innen über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren.

Für Fragen aus der Bevölkerung steht im nachfolgenden Zeitraum ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 0800 / 7 31 31 31 zur Verfügung.  

TagDatumUhrzeiten
Donnerstag26.09.202410:00 - 15:00 Uhr
Freitag27.09.202410:00 - 15:00 Uhr
Samstag28.09.202408:00 Uhr - Einsatzende

Hilfe für Gehbehinderte

Gehbehinderte Personen können unter der Rufnummer 19222 einen Krankentransport anfordern.

Bushaltestellen für Personentransport

Für den Personentransport in die Betreuungsstelle stehen kostenlos Busse bereit. Die Busse fahren die nachfolgenden Haltestellen regelmäßig ab:

Köpenickweg / Treptowweg, Holzwiesen (auf Kugelfangtrift), Bahntrift, Alte Heide, Kiefernpfad, Langenforther Straße, Meierwiesen, Endpunkt IGS Bothfeld

Evakuierungsradius mit den Buslinien

Betroffene Straßen

Betroffene StraßenHausnummern
Ada-Lessing-Straßeaußer 50 bis 100, 102
Aladinwegalle
Alte Heidealle
Am Alten Gehägealle
Am Freihofalle
An der Schwarzen Riedealle
Auf dem Limbrinkeaußer 1,2
Bahnrieheausser 1 bis 18, 20, 20A, 24
Bahnstriftalle
Baldurstraßealle
Bienenweidealle
Brinkwiesenalle
Buchweizenfeldalle
Donarwegaußer 2
Drenkriedealle
Ebereschenwegalle
Erikawegalle
Erlenstiegalle
Frickastraßealle
Frohnauwegalle
Hagebuttenwegalle
Hägewiesenaußer 4 bis 109
Hasenplanalle
Heesternwinkelalle
Heidegrünnur 25, 27 bis 40
Heidelbeerwegalle
Heinersdorfwegalle
Heinzelmännchenwegalle
Holzwiesenur 90
Im Wiesengrundealle
Im Wollgrasealle
In den Heesternalle
Jorindewegalle
Katharina-Petersen-Wegalle
Kiefernpfadalle
Köpenickwegalle
Kugelfangtriftnur 61 bis 96, 131 bis 131D, 133 bis 133D, 135 bis 135D
Langenforther Straßeausser 1A bis 32
Lankwitzwegausser 1 bis 18, 20, 22, 24, 28, 30
Lichtenradewegnur 27A bis 42
Löwenzahnwegalle
Ludwigsauealle
Mahlsdorfwegalle
Märkischer Wegnur 36A, 44 bis 50
Mary-Wigman-Wegalle
Meierwiesenalle
Neue Wietzealle
Otternplanalle
Porstwegalle
Rapunzelwegalle
Riedgraswegalle
Rumpelstilzchenwegnur 4
Sandbrinkalle
Schmöckwitzwegalle
Schnuckentriftalle
Siebenschönwegalle
Soetbrinkalle
Stralauwegalle
Tegelwegnur 1 bis 2B
Tempelhofwegalle
Thea-Bähnisch-Wegalle
Treptowwegalle
Wegerichtriftalle
Wilmersdorfwegalle
Wittenberger Straßenur 140
Wittenbergparkalle
Zur Stadtgärtnereialle

Evakuierung am 28. September

Kampf­mit­tel­fund in Both­feld: Linie 2 und Bus­li­nien be­trof­fen

Am Samstag, 28. September 2024, werden im Stadtgebiet Sahlkamp und Bothfeld Kampfmittel beseitigt. Die beiden Phasen „Evakuierung“ und „Sicherheit“ währen...

lesen

Am Samstag

Kampf­mit­tel­fund in Bothfeld: Kurz­zeitige Vollsperrung auf der A2

Am Samstag, 28. Sep­tember, wird die A2 in beide Fahrt­rich­tungen zwischen dem Auto­bahn­dreieck Hannover-West und dem Autobahnkreuz Hannover-Buchholz in...

lesen