Verkehrsunfall

Schwerer LKW-Unfall auf der BAB 2

24.04.2020 - Gegen 15:45 Uhr ging die Meldung zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei beteiligten LKW und einen eingeklemmten LKW-Fahrer auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Berlin kurz vor dem Autobahnkreuz Ost (Lahe) in der Regionsleitstelle Hannover ein. Unter Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät konnten die alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst den schwer verletzten 24-jährigen Fahrer des auffahrenden Scania-Sattelaufliegers aus seinem stark deformierten Fahrerhaus befreien.  Unter Begleitung des Notarztes wurde er in die Medizinische Hochschule transportiert. Die ersten Meldungen zu austretenden Gefahrgut hatten sich glücklicherweise nicht bestätigt.

Unter Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät konnten die alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst den schwer verletzten Fahrer aus seinem stark deformierten Fahrerhaus befreien.

Die Leitstelle der Polizei meldete einen schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person und zwei beteiligten polnischen LKW-Sattelaufliegern. Aufgrund dieser Lagemeldung alarmierte die Regionsleitstelle Hannover zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehren Anderten und Misburg zusammen mit der Fachgruppe für schwere Technische Hilfeleistung sowie den Rettungsdienst. Da der Sattelauflieger des unfallbeteiligten MAN-LKW samt Ladung beschädigt war und es eine Gefahrgutkennzeichnung gab, alarmierte der Einsatzleiter zusätzlich die Spezialfahrzeuge für Einsätze mit Gefahrgut nach. Die Erkundung der Spezialisten ergab jedoch das es sich hier nicht um gefährliche Stoffe handelte.

Notfallsanitäter und Notarzt kümmerten sich umgehend um den Fahrer des aufgefahrenen Scania-LKW. Durch die sofort eingeleiteten Rettungsmaßnahmen zur Befreiung des LKW-Fahrers aus seinem stark deformierten Fahrerhaus, konnte er ansprechbar aber mit schweren Verletzungen an den Rettungsdienst übergeben werden. Unter Begleitung des Notarztes erfolgte der Transport in die Medizinische Hochschule. Der 55-jährige Fahrer des unfallbeteiligten vorausfahrenden MAN-LKW war unverletzt, so dass nach Untersuchung ein Transport in eine Klinik nicht erforderlich war. 

Die Polizei hat umgehend die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Einsatzkräfte der hannoverschen Brandschützer streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel ab und beseitigten die Ladung des aufgefahrenen Sattlaufliegers, die sich über weite Teile der Fahrbahnen verteilt hatte. Dieser hatte Getränkekisten geladen. 

Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit 21 Fahrzeugen und 61 Einsatzkräften für rund eineinhalb Stunden im Einsatz. Gegen 17:20 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Zu diesem Zeitpunkt war die Fahrbahn in Richtung Berlin wegen der erforderlichen Aufräumarbeiten noch weiterhin gesperrt. Die Schadenhöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 250.000 Euro.

Die Einsatzkräfte streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel ab und beseitigten die Ladung des aufgefahrenen Sattlaufliegers, die sich über weite Teile der Fahrbahnen verteilt hatte.