Ein 32 Jahre alter LKW-Fahrer bemerkte beim Umpumpen von flüssiger 40% Eisen(III)-chlorid Lösung eine Leckage an einer Rohrleitung und die auslaufende braungelbe Flüssigkeit. Er erkannte die Gefahr, betätigte die Notfallabschaltung der Pumpe und brachte sich in Sicherheit. Durch Betriebsangehörige wurde die Feuerwehr Hannover gerufen. Die Regionsleitstelle alarmierte einen Löschzug der Berufsfeuerwehr, Spezialisten für die ABC-Gefahrenabwehr sowie einen Rettungswagen. Die ersten Einsatzkräfte sperrten den Gefahrenbereich ab und begannen, unter Chemikalienschutzanzug, den Gefahrstoff mittels Bindemittel für Chemikalien abzustreuen. Dank der schnellen Reaktion des LKW Fahrers blieben die ca. 1000 l ausgetretene Eisen(III)-chlorid Lösung auf die Umfüllstation begrenzt. Eisen(III)-chlorid wird in Kraftwerken und Klärwerken zur Wasseraufbereitung von Kühlwasser im normalen Arbeitsablauf genutzt.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 20 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen vor Ort.