Wasserrettung

Person im Mittellandkanal

16.12.2014 - Am heutigen Dienstagvormittag wurde die Feuerwehr Hannover zu einer Personenrettung aus dem Mittellandkanal, im Nordhafen, in Nähe des Gemeinschaftskraftwerkes Hannover gerufen. Aufgrund der Meldung rückten die Feuerwehr- und DLRG Hannover mit Spezialfahrzeugen incl.  Rettungsbooten und Feuerwehrtauchern aus. Die Person konnte gegen Mittag leider nur noch tot geborgen werden.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Gegen 10:00 Uhr wurde die Feuerwehr Hannover zu einer Wasserrettung durch die Polizei angefordert. An der Einsatzstelle befand sich ein polnischer Kohlefrachter dessen Kapitän bereits seit 06:00 Uhr von seinem Matrosen vermisst wurde. Dieser informierte schließlich die Polizei.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befand sich die meldende Person an Bord und berichtete über eine defekte Reling an Backbordseite. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei der 49 jährige, polnische Kapitän an dieser Stelle ins Wasser gestürzt. Da der genaue Unfallzeitpunkt unklar war, wurde sofort ein Rettungsboot zu Wasser gelassen und zwei Taucher nahmen in Nähe der vermuteten Unglücksstelle die Suche auf. Zunächst wurde nur ein Schuh im Wasser gefunden, welcher aber zweifellos dem Vermissten zugeordnet werden konnte. Zwischenzeitlich wurde ein Sonarboot der Wasserschutzpolizei angefordert. Schon kurz nach dessen Eintreffen konnte ein lebloser Körper geortet werden. Nur wenige Meter von der schon vermuteten Unfallstelle entfernt, konnten schließlich um 13:35 Uhr Taucher der Feuerwehr den toten Binnenschiffer vom Grund des Mittellandkanals bergen.  

Die Feuerwehr Hannover und die DLRG Hannover waren mit 41 Einsatzkräften, darunter 11 Tauchern, vor Ort.