Gegen 16:20 Uhr war ein leerer Renault Kleintransporter aufgrund stockenden Verkehrs auf einem vor ihm stehenden LKW einer Kanalreinigungsfirma aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Front des Kleintransporters eingedrückt.
Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte begann die Feuerwehr umgehend mit der technischen Rettung. Ein Notarzt konnte aber nur noch den Tod des 38-jährigen Mannes feststellen. Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde der Fahrer aus seiner Fahrerkabine befreit. Der 40-jährige Fahrer des stehenden LKW blieb unverletzt.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren bei diesem Einsatz mit zehn Fahrzeugen und 32 Einsatzkräften vor Ort. Die Höhe des Sachschadens kann seitens der Feuerwehr nicht beziffert werden.
In eigener Sache möchte die Feuerwehr Hannover auf die Verkehrssituation während der Fahrt zur Unfallstelle eingehen. Die Anfahrt insbesondere der großen Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Feuerwehr gestaltet sich schwierig und zeitaufwendig.
Insofern appelliert die Feuerwehr Hannover nochmals an alle Autofahrer auf Autobahnen und Schnellstraßen eine Rettungsgasse zu bilden und Platz für anrückende Einsatzfahrzeuge zu schaffen. Insbesondere sollten LKW-Fahrer dahingehend sensibilisiert werden, dass sie im Stau keinesfalls den mittleren oder gar linken Fahrstreifen befahren.
Eine Rettungsgasse wird gebildet, indem die Fahrzeuge auf der linken Fahrspur an den linken Fahrbahnrand fahren und die Fahrzeuge auf den übrigen Fahrspuren nach rechts ausweichen.