Gegen 22:25 Uhr meldeten Anrufer eine Rauchentwicklung im Schwesternwohnheim des Friederikenstiftes der Regionsleitstelle.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte in der Humboldtstraße waren der Treppenraum und Flur im zweiten Obergeschoss des mehrgeschossigen Schwesternwohnheimes verraucht. Weiterhin wurde eine Person in dem Geschoss vermisst. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und ein weiterer Löschzug in die Humboldtstraße alarmiert. Es konnte nach entsprechender Personensuche mit mehreren Atemschutztrupps Entwarnung gegeben werden. Es befand sich glücklicherweise keine Person in dem Geschoss. Parallel wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Nachdem der Brand in der Gemeinschaftsküche lokalisiert wurde, konnte dieser schnell gelöscht werden. Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen wurden mittels Drucklüftern durchgeführt.
Die rund acht Quadratmeter große Küche brannte vollständig aus. Die sechs Zimmer in dem Geschoss sind bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die Auszubildenden kommen alle bei Freunden und Verwandten unter. Alle anderen Geschosse können weiterhin bewohnt werden. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur unklaren Brandursache aufgenommen, die Schadenhöhe wird mit 25.000.- beziffert. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 30 Einsatzkräften der Feuer- und Rettungswachen 1 und 4, sowie der Ortsfeuerwehr Linden mit zwölf Fahrzeugen bis 00:30 Uhr vor Ort.