Brandeinsatz

Person bei Wohnungsbrand schwer verletzt

09.02.2017 - Am heutigen Nachmittag kam es im Stadtteil Hannover-Misburg zu einem Wohnungsbrand. Ein Mann erlitt dabei eine schwere Rauchgasvergiftung. Die Feuerwehr rettete ihn bewusstlos aus seiner brennenden Wohnung. Zudem konnte eine Katze nur noch tot geborgen werden.

Die Regionsleitstelle alarmierte den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 5, die Ortsfeuerwehr Misburg sowie einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug. Unter anderem kam auch das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Misburg zum EInsatz.

Um 14:00 Uhr meldete eine Nachbarin den Wohnungsbrand im Hochparterre in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Hinter der Alten Burg im Stadtteil Hannover-Misburg. Daraufhin alarmierte die Regionsleitstelle den Löschzug der Feuer- und Rettungswache 5, die Freiwillige Feuerwehr Misburg sowie einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um 14:06 Uhr stand das Wohnzimmer der Brandwohnung im Vollbrand, die Flammen schlugen auf der Rückseite des Gebäudes bereits aus dem Wohnzimmerfenster bis über den Balkon hinaus und drohten auf die darüber liegende Wohnung überzugreifen. Eine erste Erkundung ergab zudem, dass sich definitiv eine Person in der Brandwohnung befinden sollte.

Umgehend drangen zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Wohnung ein. Der 54-jährige Mieter konnte innerhalb kürzester Zeit bewusstlos im völlig verrauchten Badezimmer der Wohnung aufgefunden und ins Freie gerettet werden. Er erlitt eine schwere Rauchgasintoxikation. Ein Notarzt versorgte ihn noch vor Ort und begleitete den anschließenden Transport des Mannes in einem Rettungswagen in eine hannoversche Klinik.

Den Brand selbst brachten die Brandschützer innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle und verhinderten somit ein Übergreifen auf weitere Wohnungen. Während der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte eine Katze, die bedauerlicherweise durch den Brand zu Tode gekommen war. Die Wohnung selbst ist durch die Flammen sowie Rauch und Hitzeeinwirkung komplett zerstört worden und derzeit unbewohnbar.

Der entstandene Sachschaden wird von Polizei und Feuerwehr auf ca. 50.000,- Euro geschätzt. Zur Feststellung der Brandursache hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 34 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen im Einsatz.

Den Brand selbst brachten die Brandschützer innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle und verhinderten somit ein Übergreifen auf weitere Wohnungen. Den Balkon einer darüberleigenden Wohnung mussten die Einsatzkräfte auf Brandnester untersuchen.