Am späten Sonntagabend wurde in der Leitwarte des GKH eine Störung in einer Kohlemühle angezeigt.
Nach entsprechender Erkundung durch enercity Mitarbeiter wurde festgestellt, dass in einer Kohlemühle Kohle in Brand geraten ist. Das Löschen durch die stationäre Löschanlage brachte die Kohle nicht vollständig zum Abkühlen, so dass um 00:40 Uhr entschieden wurde, Experten der Feuerwehr hinzuzuziehen.
Der Feuerwehr gelang es, die Rohrleitung von der Kohlemühle zum Kohlebunker abzuschiebern und im Anschluss die Revisionsöffnung der Kohlemühle zu öffnen. Über diese Öffnung wurde Wasser mit einem Schaummittelzusatz gegeben. Dieses brachte den entsprechenden Löscherfolg. Parallel wurden Temperaturmessungen mit der Wärmebildkamera durchgeführt.
Schadstoffe traten nicht aus, Löschwasser wurde durch entsprechende Löschwasserrückhaltevorrichtungen aufgefangen. Dadurch, dass der Brand in nur einer von insgesamt acht Kohlemühlen auftrat, war die Produktion von Wärme und Strom nicht gefährdet.
Die Brandursache ist unklar, ebenso die Schadenhöhe. Die Feuerwehr war mit zwei Löschzügen und Sonderfahrzeugen, wie Sonderlöschmittel Pulver und Schaum, Messwagen, Kräften der Freiwilligen Feuerwehr und des Rettungsdienstes mit 60 Einsatzkräften und 20 Fahrzeugen im Einsatz. Der Einsatz war um 03:40 Uhr beendet.