Alarm am Montagmorgen

Zimmerbrand in Seniorenheim - Bewohnerin stirbt

06.02.2023 - Am Montagmorgen ging die Meldung der Brandmeldeanlage eines Seniorenheims in der Regionsleitstelle ein. Die schon nach wenigen Minuten ersteintreffenden Brandschützer erkundeten die Anlage und bestätigten einen Zimmerbrand in einem der Wohnbereiche. Nach rund dreißig Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle, umfangreiche Entrauchungsarbeiten im gesamten Gebäudeteil folgten. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung verstarb an der Einsatzstelle und zahlreiche Personen mussten Ihre Wohnungen verlassen.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Hannover löschen einen Brand in einem Seniorenheim.

Gegen 8:50 Uhr ging die Brandmeldung der Brandmeldeanlage eines Seniorenheims am Osterfelddamm bei der Regionsleitstelle ein. Kurze Zeit später bestätigten die ersteintreffenden Einsatzkräfte einen Zimmerbrand und leiteten umgehend Löschmaßnahmen ein und begannen mit der Menschenrettung. Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin zwei weitere Löschzüge und Sonderfahrzeuge der Berufsfeuerwehr sowie zahlreiche Fahrzeuge des Rettungsdienstes.

Frau leblos aufgefunden

Die hannoverschen Brandschützer leiteten umgehend einen Löschangriff mit einem Strahlrohr im Innenangriff ein und bekämpften die Flammen mit Löschwasser. Zeitgleich suchten sie die betroffenen Bereiche nach Personen ab, um diese in Sicherheit zu bringen. Die Bewohnerin der betroffenen Wohnung verstarb in ihrer Wohnung und wurde von den Einsatzkräften leblos vorgefunden. Weitere Personen konnten in einen Aufenthaltsraum gebracht werden wo sie durch die Rettungskräfte und die Notfallseelsorge betreut wurden, sowie bei Bedarf medizinisch versorgt werden konnten.

85 Personen müssen Wohnungen verlassen

Aufgrund der massiven Rauchausbreitung wurden alle Wohnungen des betroffenen Gebäudebereiches kontrolliert und durch die Einsatzkräfte belüftet. Insgesamt mussten knapp 85 Personen ihre Wohnungen verlassen und betreut werden. Die circa 30 Personen konnten in Ihren Wohnungen verbleiben. Nach aufwendiger medizinischer Begutachtung wurden insgesamt drei Bewohner*innen und eine Pflegekraft durch den Rettungsdienst in umliegende Kliniken transportiert.

Polizei ermittelt zur Brandursache

Die betroffene Wohnung und alle auf der Etage befindlichen Wohnungen sind vorerst nicht bewohnbar. Zur Schadenhöhe kann derzeit keine Angabe getätigt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren nach rund drei Stunden abgeschlossen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit ca. 22 Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften im Einsatz.