Gegen 20:00 Uhr entdeckte der Fahrer eines Tankfahrzeuges beim Befüllen eines Erdtanks das Leck in einem Übergabeschacht. Geistesgegenwärtig stoppte er die Befüllung und rief die Feuerwehr. Die Regionsleitstelle alarmierte daraufhin einen Löschzug, eine Freiwillige Feuerwehr sowie Spezialfahrzeuge für die Abwehr von ABC-Gefahren.
Die Kräfte der Feuerwehr sperrten das gefährdete Gebiet um die Tankstelle sofort großräumig ab. Hiervon war auch eine Buslinie der ÜSTRA betroffen. Feuerwehrleute bereiteten aufgrund der Brandgefahr vorsorglich einen Löschangriff mit Wasser und Löschschaum vor, welcher jedoch nicht zum Einsatz kommen musste. Die Leckage befand sich in der Zuleitung des Erdtankes zur Autogaszapfsäule. Der Fahrer des Tankfahrzeuges hatte bereits alle Ventile des Tanks geschlossen, so dass kein weiteres Gas mehr nachströmen konnte. Nach telefonischer Rücksprache mit einem Monteur des Anlagenbetreibers wurde das noch in der Leitung vorhandene Gas kontrolliert, und unter ständiger Messung der Umgebungsluft abgelassen, bis die Leitung drucklos war. Um auch ein Restrisiko ausschließen zu können, fluteten die Einsatzkräfte den betroffenen Übergabeschacht abschließend mit dem Löschgas Kohlendioxid. Außer dem Leck an der betroffenen Armatur entstand kein weiterer Sachschaden.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit zehn Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften bis 21:45 Uhr im Einsatz.