Gegen 14:10 Uhr meldeten Passanten einen treibenden Ponton auf der Hochwasser führenden Leine im Bereich der Dornröschenbrücke. Die Regionsleitstelle alarmierte zunächst einen Einsatzleitdienst, um die geschilderten Beobachtungen an der Brücke zwischen den Stadtteilen Linden-Nord und Nordstadt genauer zu erkunden. Später wurde zudem ein spezieller Gerätewagen mit Ausrüstung zur Wasserrettung an die Einsatzstelle in Verlängerung der Brakebuschstraße entsendet.
Einsatzkräfte wurden von Hinweisgebern auf einen etwa 4m x 7m großen Ponton hingewiesen, der augenscheinlich gegen einen Pfeiler der Spannbetonbrücke geprallt war. Hierbei wurden die hölzerne Plattform sowie einer der beiden Schwimmkörper leicht beschädigt. Der Ponton war zuvor offensichtlich mit Ketten verankert und hatte sich, vermutlich durch den starken Auftrieb des Hochwassers, teilweise losgerissen. Zwei ausgebildete Wasserretter begaben sich, mit Rettungsleinen gesichert, in hüfttiefes Wasser in Ufernähe und sicherten den schwimmenden Ponton mit speziellen Leinen gegen weiteres Abtreiben.
Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr handelt es sich bei dem Ponton um eine Arbeitsplattform für die regelmäßigen Kontrollen der Brückenbauwerke. Die Dornröschenbrücke blieb bei dem Vorfall unbeschädigt.
Die Feuerwehr Hannover war mit vier Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen bis 16:10 Uhr im Einsatz.