Kurz vor 10:00 Uhr am heutigen Vormittag führte ein Ingenieurbüro Bohrungen im Außenbereich eines Wohnhauses durch, welches demnächst abgerissen werden soll. Hierbei wurde die Gaszuleitung des Gebäudes getroffen und Gas strömte aus.
Aufgrund dieser Meldung entsandte die Regionsleitstelle umgehend zwei Löschzüge sowie Spezialkräfte für die ABC-Gefahrenabwehr und Gasbrandbekämpfung. Zudem wurde der Energieversorger Enercity alarmiert.
An der durch die Polizei weiträumig abgesperrten Einsatzstelle führte die Feuerwehr umgehend Messungen durch. Zeitgleich begannen die Mitarbeiter von Enercity die Gasleitung vor dem Haus mit Spaten und Schaufeln freizulegen. Die Messungen ergaben, dass nur im direkten Nahbereich der Bohrstelle eine explosible Atmosphäre vorhanden war. Messungen in wenigen Metern Abstand und im Keller des Gebäudes waren negativ. Den Mitarbeitern von Enercity gelang es dann innerhalb weniger Minuten die Gasleitung freizulegen und zunächst provisorisch abzuklemmen. Die Gefahr einer Explosion war somit schnell gebannt. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit 42 Einsatzkräften und 16 Fahrzeugen im Einsatz.