Aufgrund der eingehenden Notrufe und der baulichen Situation in dem Hochhaus mit einer hohen Anzahl von Bewohnern alarmierte die Regionsleitstelle Hannover zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Stöcken sowie den Rettungsdienst in die Dorotheenstraße. Bei Eintreffen der hannoverschen Brandschützer bereits fünf Minuten nach Alarmierung schlugen schon Flammen aus dem Fenster des Appartements.
Die Feuerwehr musste die Wohnungstür gewaltsam öffnen, da der Bewohner nicht anwesend war. Durch den Einsatz eines Strahlrohres konnte der vorgehende Atemschutztrupp den Brand in dem kleinen Appartement schnell mit Wasser löschen. Aufgrund der Rauchentwicklung mussten die Bewohner des Studentenwohnheimes das Gebäude vorübergehend verlassen. Weitere Einsatzkräfte kontrollierten angrenzende Wohnungen, da dort Rauchwarnmelder bereits einen deutlich hörbaren Alarm ausgelöst hatten.
Trotz des schnellen Löscherfolges ist das Appartement ausgebrannt und kann nicht mehr bewohnt werden. Nachdem die Treppenräume und Flure mit Hilfe von Druckbelüftungsgeräten entraucht wurden, konnten die anderen Bewohnerinnen und Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Nach eineinhalb Stunden war dieser Einsatz für die Feuerwehr beendet und es erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an die an die Polizei zur Ermittlungen der Brandursache. Feuerwehr und Rettungsdienst Hannover waren mit insgesamt 46 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort. Zur Höhe des Brandschadens können seitens Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.