Ein aufmerksamer Passant meldete der Feuerwehr am Samstagmittag um 12:20 Uhr einen Ölfilm auf der Fösse in Höhe des Fössebads in der Liepmannstraße. Dieser war deutlich schimmernd zu sehen und der davon ausgehende Geruch deutete auf Dieselkraftstoff hin. Die alarmierte Feuerwehr verlegte daraufhin an der Liepmannstraße, sowie an der Einmündung der Fösse in die Leine, sogenannte Ölschlängel, welche den Kraftstofffilm aufsaugen. Parallel dazu wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei flussaufwärts nach der Ursache geforscht. Diese konnte dann auch in der Lagerstraße bei einem dort abgestellten LKW gefunden werden. Mutmaßlich hatten Dieseldiebe den Kraftstofftank angebohrt und dabei konnten nicht unerhebliche Mengen Diesel in die Regenwasserkanalisation fließen. Die Regenwasserkanalisation mündet dann 150 Meter weiter in die Fösse, wo noch ein weiterer Ölschlängel gesetzt wurde.
Die Feuerwehr war mit ABC-Kräften sowie mit den Spezialisten der Wasserrettung mit insgesamt 9 Einsatzkräften Ort. Ebenfalls beteiligt war die Polizei sowie die Untere Wasserbehörde und die Stadtentwässerung. Nach 1,5 Stunden war der Einsatz beendet, ein Schaden kann nicht beziffert werden.