Gegen 09:15 Uhr entdeckte ein Mitbewohner die Zwangslage des Verunfallten und alarmierte die Feuerwehr. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte steckte der 53-jährige Mann zwischen zwei Holzsparren (ca. 20 cm Abstand) einer Dachkonstruktion. Er war nicht in der Lage sich selbst befreien zu können. Da nicht genau bekannt war, wie lange sich der Mann schon in dieser misslichen Position befand, mussten die Rettungskräfte neben den äußerlichen Schürfwunden auch ein Hängetrauma am Patienten befürchten. Aufgrund dieser Verdachtsdiagnose wurde ein Notarzteinsatzfahrzeug nachalarmiert.
Zwischenzeitlich wurde durch die Feuerwehr mit einer Kettensäge ein Holzsparren entfernt und der Patient konnte mit einer Rettungsbandschlaufe auf den sicheren Boden heruntergelassen werden. Nach Untersuchung durch den Notarzt transportierte ihn der Rettungsdienst in die Medizinische Hochschule Hannover.
Zum genauen Unfallhergang konnte weder der Betroffene noch der Mitbewohner Angaben machen.
Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren insgesamt mit drei Fahrzeugen und acht Einsatzkräften bis 09:45 Uhr tätig. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.