Um 07:12 Uhr meldeten Augenzeugen eine sichtbare Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl eines Gebäudes am Herrenhäuser Kirchweg. Die Regionsleitstelle alarmierte sofort zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und den Rettungsdienst zum Gelände der ehemaligen Landesfrauenklinik.
Aus dem Dachbereich des ehemaligen Kesselhauses drangen deutlich sichtbare „Nebelschwaden“, als kurze Zeit später die ersten Einsatzkräfte den angegebenen Bereich vor Ort erkundeten. Aus dem Gebäude war lautes Zischen zu hören. Kurz danach waren Trupps in das verschlossene Gebäude vorgedrungen und machten eine geborstene Dampfleitung des Fernwärmenetzes als Ursache aus. In Zusammenarbeit mit dem hinzugerufenen Notdienst des Energieversorgers konnte die Dampfzufuhr abgestellt werden. Anschließend musste die Feuerwehr Kondenswasser aus einem Kellerraum pumpen.
Zur Ursache und ob ein Schaden am Gebäude entstanden ist, kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Das ehemalige Klinikgebäude steht derzeit leer und wird nicht genutzt. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit 10 Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort.