10.11.2014 - Beim Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses drang Rauch in den Treppenraum ein und versperrte drei Bewohnern den Fluchtweg. Zu deren Rettung setzte die Feuerwehr Brandfluchthauben ein. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar.
Am Montagmittag um 13:10 Uhr meldete eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Gollstraße, dass es im Keller brenne und Brandrauch im Treppenraum den Fluchtweg versperre. Die Regionsleitstelle alarmierte sofort zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Anderten und den Rettungsdienst in den Stadtteil Anderten.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang Rauch aus dem Hauseingang. Die Mieterin einer Wohnung im Dachgeschoss machte sich an einem Fenster bemerkbar. Die Feuerwehr betreute die Frau zunächst von einer Drehleiter aus, bevor sie Einsatzkräfte mit Hilfe einer Brandfluchthaube ins Freie retten konnten. Bei der Kontrolle der anderen fünf Wohnungen wurden zwei weitere Personen angetroffen und aus ihrer Erdgeschosswohnung in Sicherheit gebracht. Der Rettungsdienst untersuchte die geretteten Bewohner vor Ort. Alle blieben unverletzt.
Die Brandbekämpfung im Keller lief parallel zur Menschenrettung. Mehrere Trupps mit Atemschutzgeräten drangen über zwei Zugänge in die Kellerräume ein und konnten brennendes Gerümpel schnell löschen. Bereits um 13:35 Uhr war das Feuer aus.
Durch das Feuer im Keller wurden die dort verlaufenden Leitungen beschädigt. Der Energieversorger musste die Gas- und Stromzufuhr abstellen. Durch den Brandrauch wurden der Keller und der Treppenraum erheblich beschädigt. Die Mieter (es sind neun Personen dort gemeldet) werden derzeit von der zuständigen Wohnungsgesellschaft in anderen Wohnungen untergebracht, da das Haus nicht mehr bewohnbar ist. Über die Höhe des Sachschadens können keine konkreten Angaben gemacht werden.
Zur Ermittlung der Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Im Keller dieses Hauses hatte es bereits im Mai 2014 schon einmal gebrannt.
Die Feuerwehr Hannover und der Rettungsdienst waren mit 15 Fahrzeugen und 46 Einsatzkräften bis 14:50 Uhr im Einsatz.
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