Aufgrund einer im Engelbosteler Damm weithin sichtbaren Rauchentwicklung aus einem gekippten Fenster im ersten Obergeschoss gingen mehrere Notrufe in der Regionsleitstelle ein. Da auch noch eine Person in der Brandwohnung vermutet wurde, erfolgte um 14:35 Uhr die Alarmierung eines Löschzuges der Berufsfeuerwehr, der Ortsfeuerwehr Limmer sowie eines Rettungswagens und eines Notarztes.
Bereits vier Minuten nach Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle ein. Die hannoverschen Brandschützer leiteten umgehend mit mehreren Atemschutztrupps die Personensuche in der Brandwohnung sowie einen Löschangriff ein und gingen von innen über den Treppenraum sowie über eine Drehleiter von außen vor. Rund 30 Minuten nach Alarmierung erfolgte die Rückmeldung „Feuer Aus, Nachlöscharbeiten“. Durch den gezielten Einsatz des Löschwassers konnte eine Brandausbreitung verhindert werden.
Insgesamt waren vier Atemschutztrupps im Einsatz. Eine Wohnung im zweiten Obergeschoss musste aufgrund der Rauchgasausbreitung ebenfalls kontrolliert werden. Da die Bewohner nicht anwesend waren öffneten die Einsatzkräfte auch diese Tür mit Spezialwerkzeugen.
Im Zuge der Nachlöscharbeiten erfolgte das Absuchen der Brandwohnung nach Glutnestern mithilfe von speziellen Wärmebildkameras. Die Wohnung musste von Brandschutt befreit werden, dieser wurde vor dem Gebäude abgelöscht.
Unter Einsatz eines Hochleistungslüfters entfernte die Feuerwehr auch den gefährlichen Brandrauch aus dem Gebäude. In einem unter der Brandwohnung liegenden Geschäftsraum beseitigten die Einsatzkräfte ebenfalls noch einen Wasserschaden. Der durch den Einsatz des Löschwassers entstanden war.
Rund zwei Stunden nach Einsatzbeginn übergab der Einsatzleiter der Feuerwehr die Einsatzstelle an die Polizei zur weiteren Ermittlung der Brandursache. Auch der für den Feuerwehreinsatz gesperrte Engelbosteler Damm konnte zwischenzeitlich wieder für den Verkehr freigegeben werden. Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover waren insgesamt mit acht Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften im Einsatz. Die Schadensumme beträgt nach ersten Schätzungen 50.000,- €.