Brandeinsatz

Brand einer Küchenzeile - Frau erwacht gerade noch rechtzeitig

03.09.2015 - Am heutigen Morgen wurde die Feuerwehr Hannover zu einem Wohnungsbrand in die Podbielskistraße 185, Stadtteil Hannover-List, alarmiert. Die 21-jährige Bewohnerin hatte Glück im Unglück. Sie war gerade noch rechtzeitig erwacht, um sich vor den Flammen und dem Brandrauch mit ihren beiden Katzen sowie ihrem Hund in Sicherheit zu bringen.

Symbolbild Feuerwehr Hannover

Um 08:14 Uhr meldete die Bewohnerin einer Einzimmerwohnung in der Podbielskistraße 185, der Regionsleitstelle Hannover, ihre Wohnung sei stark verraucht und sie hätte sich just mit ihren beiden Katzen (Tigger 9 Wochen alt und Mausi 2 Jahre alt) sowie ihrem Hund Cupa (2 Jahre alt) in Sicherheit gebracht.

Daraufhin wurden ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang massiv schwarzer Rauch aus einem Fenster im vierten Obergeschoss. Der Einsatzleiter erhöhte daraufhin vorsorglich die Alarmstufe. (Dies konnte im weiteren Verlauf schnell wieder zurück genommen werden. Der zweite alarmierte Löschzug musste nicht mehr in das Einsatzgeschehen eingreifen.)

Zur Brandbekämpfung und Kontrolle des Treppenraumes gingen umgehend mehrere Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor. In der betroffenen Einzimmerwohnung konnten die Einsatzkräfte den Brandherd schnell ausfindig machen und löschen. Auf dem Herd einer Küchenzeile brannte eine Mikrowelle sowie zum Teil umliegendes Küchenmobiliar.

Die Wohnungsinhaberin sowie ihr Hund und ihre beiden Katzen wurden während der Einsatzmaßnahmen von einem Notarzt respektive der Besatzung des Gerätewagens Tierrettung betreut.

Letztendlich war der jungen Frau das Glück im Unglück hold. Die 21-jährige hatte sich schlafen gelegt und war quasi in letzter Minute in ihrer bereits sehr stark verrauchten Wohnung erwacht. Sie konnte sich - auch aufgrund des sehr kurzen Weges zur Wohnungstür – just noch selbst ins Freie retten. Die Feuerwehr möchte in diesem Zusammenhang deshalb noch einmal auf die lebensrettende Funktion von Rauchwarnmeldern hinweisen und dafür werben, diese „Lebensretter“ – soweit noch nicht geschehen - in ausreichender Zahl in jeder Wohnung zu installieren. Im oben geschilderten Fall wäre die betroffene Bewohnerin deutlich früher gewarnt worden und hätte sich somit ungefährdet in Sicherheit bringen können.

Der Sachschaden beträgt nach einer ersten Schätzung ca. 5.000,- Euro. Die 21-jährige lehnte den Transport in eine Klinik zur weiteren vorsorglichen Untersuchung ab.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 18 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen im Einsatz.