Am vergangenen Donnerstag ging bei der Feuerwehr Hannover ein Amtshilfeersuchen der Bundeswehr ein, mit der Bitte, die Bundeswehrfeuerwehr bei der Bekämpfung eines größeren Moorbrandes zu unterstützen.
Angefordert wurde ein Wasserfördersystem (Hytrans-Fire-System) zur großvolumigen Wasserförderung über lange Wegstrecke. Es verfügt über eine leistungsstarke Pumpe um Wasser aus sogenannten offenen Gewässern (Seen, Flüsse, Kanäle, etc.) zu entnehmen und weiter zu fördern. Außerdem wird das mit einem Kettenfahrwerk ausgestattete und fernsteuerbare Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) benötigt. Das LUF ist in der Lage über eine Turbine und über einen Wasserwerfer Löschmittel auszubringen.
Dem Ersuchen der Bundeswehr folgend, fuhren am Freitag die angeforderten Spezialfahrzeuge und zehn Einsatzkräfte ins Emsland. Im Einsatz sind die Brandschützer aus Hannover gemeinsam mit weiteren Feuerwehrkräften und dem THW. Der Einsatz wird vermutlich noch mehrere Tage andauern.