Um 21:31 Uhr erhielt die Regionsleitstelle die Meldung über einen ausgedehnten Wohnungsbrand in der Bernstraße 10. Das betroffene Haus war zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Bombenfundes in der Lüerstraße bereits komplett geräumt. Aufgrund der ersten Meldungen wurden zwei Löschzüge, ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr, zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte um 21:38 Uhr schlugen Flammen meterweit aus der betroffenen Wohnung im zweiten Obergeschoß. Der Brand drohte akut auf die darüber liegende Wohnung im dritten Obergeschoß überzugreifen. Die Einsatzkräfte bekämpften den Brand umgehend von außen und verhinderten so die drohende Ausbreitung ins dritte Obergeschoß. Parallel öffneten die Brandschützer die Hauseingangstür gewaltsam und drangen mit mehreren Trupps zur Brandbekämpfung in das Gebäude ein. Der Löschangriff zeigte dann innerhalb weniger Minuten Erfolg. Bereits um 21:55 Uhr konnte Feuer aus gemeldet werden. Im Anschluss sicherten die Einsatzkräfte die zerborstenen Scheiben im zweiten sowie dritten Obergeschoß und befreiten das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter vom giftigen Brandrauch.
Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden kann von der Feuerwehr nicht beziffert werden. Zur Feststellung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 14 Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften vor Ort.