In der gesamten Region Hannover ist es seit Jahresbeginn bereits zu über 100 Autoaufbrüchen gekommen. Dabei ist nach Angaben der Polizeidirektion Hannover ein Schaden von rund einer Million Euro entstanden. Um Aufbrüche zu verhindern, ist die Polizei vor allem auch auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Autobesitzer können oftmals schon mit wenig Aufwand einen Aufbruch ihres Wagens erschweren und somit oftmals verhindern.
- Die sicherste Methode, dass die Täter ohne den Airbag, das Navi und Wertgegenstände die Flucht ergreifen, ist die Installation einer Alarmanlage. In allen Fällen, in denen eine Alarmanlage in den Autos verbaut war, haben die Täter den Aufbruchsversuch abgebrochen und sind ohne Navis oder Airbags geflüchtet.
- Bei den Alarmanlagen gibt es unterschiedliche Varianten, unter anderem sowohl mit optischem als auch akustischem Alarm. Neben diesen offensichtlichen Signalen gibt es auch Anlagen, die einen stillen Alarm an den Halter oder eine Sicherheitsfirma senden. Der Einbau verschiedener Alarmanlagen wird sowohl von Vertrags- als auch freien Werkstätten angeboten. Fahrzeughalter sollte sich vergewissern, dass die Alarmanlage richtig eingestellt ist.
- Fahrzeughalter sollten überprüfen, ob die Alarmanlage tatsächlich aktiviert ist
- Eine kostengünstigere Alternative ist die Aktivierung der Kindersicherung. Damit verhindert man, dass die Diebe, wie in den meisten Fällen, über die Dreiecksscheiben die hinteren Türen öffnen.
- Hilfreich sind darüber hinaus Autoglas-Schutzfolien. Sie werden an Seiten- und Heckscheiben angebracht, um die Zerstörung des Glases zu verzögern.
- Viele Aufbrüche finden in den späten Abendstunden bzw. zur Nachtzeit statt. Wer verdächtige Personen an Fahrzeugen wahrnimmt, sollte die zuständige Polizeidienststelle informieren oder den Notruf wählen.
Ausführliche Informationen zu Sicherungsmaßnahmen gibt es auf der Homepage der Polizeidirektion Hannover unter sowie unter dem Link www.polizei-beratung.de.
(Veröffentlicht: 16. Februar 2018)