HIPPY steht für Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters und bedeutet frei übersetzt "Hausbesuchsprogramm für Eltern mit Vorschulkindern". Es richtet sich an Eltern mit vier- bis sechsjährigen Kindern im Vorschulalter, insbesondere an Familien mit Migrationshintergrund.
HIPPY
- knüpft an die Ressourcen und Kompetenzen der beteiligten Eltern an,
- stärkt die Eltern-Kind-Beziehung,
- fördert die kognitiven und sozialen Fähigkeiten der Kinder und
- unterstützt Eltern und Kinder beim Erlernen der deutschen Sprache.
Das Programm erstreckt sich über zwei Jahre und findet im Wesentlichen in der Familie statt. Die Familien werden wöchentlich mit einem Paket von Spiel- und Lernmaterialien ausgestattet.
Eine Hausbesucherin, die aus dem Kulturkreis der Familie stammt, erklärt den Umgang mit den Materialien. Zur Durchführung aller Aktivitäten ist es förderlich, wenn die Eltern dann fünfmal in der Woche etwa 15 bis 20 Minuten gemeinsam mit Ihren Kindern mit diesen Materialien spielen und lernen. Die Ergebnisse werden in der Folgewoche zwischen Eltern und Hausbesucherin reflektiert. Ergänzt wird die Arbeit durch zweimal monatlich stattfindende Gruppentreffen mit allen Programmteilnehmerinnen, der Projektkoordinatorin sowie den Hausbesucherinnen. In den Gruppentreffen werden Fragen zu den Spiel- und Lernmaterialien erörtert und Themen aus den Bereichen Bildung, Erziehung, Gesellschaft und Gesundheit bearbeitet.
HIPPY wird von der Familienbildung der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover und von der Abteilung ProMigration des Diakonischen Werkes durchgeführt.