In der Zeit vom 6. November bis 3. Dezember 2013 hatte die Stadt Hannover ihre Bürgerinnen und Bürger eingeladen, in einer Online-Familienkonferenz Hannovers Familienfreundlichkeit zu diskutieren.
Die zentralen Themen waren
Kinderbetreuung (insbesondere die Nachmittagsbetreuung für Schulkinder),
Verkehr und Sicherheit (in erster Linie gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer, Lärm, Benennung einzelner Gefahrenpunkte)
Spielplätze und Grünflächen (vor allem Abfälle und Hundekot als Ärgernis, Wunsch nach altersgruppengerechten Angeboten auch für Jugendliche und SeniorInnen, überdachte Treffpunkte/Spielplätze, Wunsch nach gemeinschaftlichem Gärtnern auf ungenutzten Flächen)
Bildung (Qualität der Schulen, Anregungen zum Neudenken von Unterricht, Ausbau der Schwimm(lern)angebote)
Alt und Jung gemeinsam (Begegnungsorte schaffen, Nachbarschaften stärken, Barrieren für Ältere und Menschen mit Behinderung abbauen, Toleranz im Miteinander der verschiedenen Altersgruppen)
Beteiligung
Während der Laufzeit des Online-Dialogs haben 2.347 Besucherinnen und Besucher 17.660 Seitenaufrufe getätigt, und es wurden insgesamt 320 Beiträge zur Familienfreundlichkeit Hannovers verfasst.
Neben der regulären Diskussionsmöglichkeit wurden auch zwei Livediskussionen mit einem Verkehrssicherheitsberater der Polizei sowie zwei GesundheitsexpertInnen durchgeführt. Diese hatten für die Teilnehmenden einen besonders hohen Stellenwert, denn rund ein Viertel aller Beiträge wurde zu den Livediskussionen verfasst.
Erste Ergebnisse
Eine erste Auswertung der Daten zeigt deutlich, dass für Familien das Wohnumfeld und der öffentliche Lebensraum im Quartier eine zentrale Bedeutung hat. Die Ergebnisse der Online Diskussion „Wie will ich leben in Hannover“ fließen gemeinsam mit den Ergebnissen der anderen Bausteine des Familiendialogs in einen Gesamtbericht und in zukünftige Handlungsempfehlungen ein.