Runder Tisch

Emanzipation und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Landeshauptstadt Hannover

Der Runde Tisch „Emanzipation und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Landeshauptstadt Hannover“ hat in Hannover eine lange Tradition. Im Jahr 2001 fand die erste konstituierende Sitzung statt. Seitdem erfreut sich der Runde Tisch einer regen Beteiligung. Er gilt als Good-Practice-Beispiel eines dauerhaft etablierten und nachhaltigen Bürger*innenbeteiligungsformates.

   

Verschiedene Akteur*innen nutzen ihn als Plattform der Begegnung, des Austauschs, der Information, Diskussion und Mitgestaltung. Sowohl Interessensgruppen, als auch Einzelpersonen aus der queeren Community, der im Stadtrat vertretenen Parteien und Bereichen der Hannoverschen Stadtverwaltung beteiligen sich am Runden Tisch.

Ziele

Ziele des Runden Tisches sind, die Interessen der LSBTIQ Community in Hannover zu stärken, Benachteiligungen abzubauen, der gesellschaftlichen Ausgrenzung nicht-heteronormativer Lebensweisen entgegen zu wirken und deren Akzeptanz nachhaltig zu fördern.

Aufgaben

Die vom Runden Tisch empfohlenen Maßnahmen der Stadtverwaltung zielen auf die drei Bereiche „Stadtgesellschaft“, „Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover“ und „Öffentlichkeitsarbeit“.

Stadtgesellschaft

  1. Erarbeitung von Vorschlägen an die Stadtverwaltung, um die Lebenssituation der LSBTIQ Community in Hannover zu verbessern
  2. Abbau von Benachteiligungen von LSBTIQ-Personen als Kund*innen ihrer Ämter und Betriebe
  3. Verbesserung der Kund*innenorientierung der Stadtverwaltung gegenüber LSBTIQ Personen

Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover

  1. Förderung eines selbstverständlichen Umgangs mit der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt von Mitarbeiter*innen
  2. Schaffung eines durch Akzeptanz bestimmten Betriebsklimas, das allen Menschen unabhängig ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität ein offenes Auftreten am Arbeitsplatz ermöglicht

Öffentlichkeitsarbeit

  1. Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung der Sichtbarkeit queerer Lebensweisen in Hannover.

Geschichte

22.08.2001

Erste konstituierende Sitzung mit dem Titel: „Runder Tisch für Emanzipation und Akzeptanz von Lesben und Schwulen in der Landeshauptstadt Hannover“

2002

Durch den Runden Tisch wird die Gründung der „kommunalen Stelle für die Belange sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Deutschland“ (seit 2015 „Beauftragte für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“) initiiert

2014

Umbenennung in „Runder Tisch für Emanzipation und Akzeptanz von Transidenten, Lesben und Schwulen in der Landeshauptstadt Hannover“

2016

Umbenennung in „Runder Tisch für Emanzipation und Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in der Landeshauptstadt Hannover“

2018

Durch den Runden Tisch wird das Hannoversche Sportbündnis Farbenspiel initiiert

2021

Der Runde Tisch feiert seinen 20. Geburtstag und seine 50. Jubiläumssitzung

 

Termine

Der nächste Termin des Runden Tisches ist:

16. Oktober

 

Kontakt

Maximilian Horn

0511 168 36470 | Maximilian.Horn@Hannover-Stadt.de