Stadtplätze sind Begegnungsräume. Sie ermöglichen ein vielseitiges soziales und kulturelles Leben. Ein Pilotprojekt des Fachbereichs Planen und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Hannover hat unter anderem gezeigt: Frauen, Kinder und ältere Menschen nutzen gestaltete Stadt- und Spielplätze häufiger als Männer. Um lebendige Räume zu gestalten, ist es erforderlich, bei den Planungen ein entsprechendes Gender- und Diversity-Wissen einzubeziehen.
In Hannover ist für die Planung von Stadtplätzen eine dezernats- und fachbereichsübergreifende Arbeitsgruppe unter Federführung des Bereichs Stadtplanung zuständig. Seit 1998 werden bei den Stadtplatzgestaltungen Aspekte des Gender Mainstreaming durch differenzierte Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligungsverfahren berücksichtigt. Wie das am Beispiel des Oesterley- und des Jahnplatzes ausgesehen hat, erfahren Sie weiter unter auf dieser Seite.
Die AG besteht aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Fachbereichen Tiefbau, Umwelt und Stadtgrün und Stadtplanung. Um die umfangreichen und vielfältigen Lebenserfahrungen, Ortskenntnisse und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einfließen zu lassen, werden maßgeschneiderte und meist extern moderierte Beteiligungsverfahren praktiziert.
“Offenheit und einladende Gestaltung sind notwendig, um Kommunikation und Austausch zwischen den Stadtbewohnern beiderlei Geschlechts, jeden Alters und unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Lebensweise zu befördern“, lautet entsprechend des Gender Mainstreamings das Programm der AG.