1911 fand er erstmals statt, seit 1917 traditionell am 8. März und schon damals hatte er revolutionäre Kraft – der Internationale Frauentag. Von seiner Aktualität und Bedeutung hat er in 112 Jahren nichts verloren: Bis heute setzen sich Frauen auf der ganzen Welt insbesondere am 8. März für mehr Gleichberechtigung und Gerechtigkeit ein. Der Internationale Frauentag soll weltweit auf Missstände zwischen den Geschlechtern und Diskriminierung von Frauen aufmerksam machen, aber auch die Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung hervorheben und dazu ermutigen, sich für mehr Gleichberechtigung stark zu machen.
Zum internationalen Frauentag 2023 hatten Petra Mundt, Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover, und die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in der Region ein Paket mit ganz unterschiedlichen Veranstaltungen geschnürt. Auf dem Programm standen Filmvorführungen, Musiktheater, eine Lesung und eine Kunstausstellung, aber auch Talkrunden und ein Fest für Frauen sind dabei. So konnten die Teilnehmerinnen beispielsweise in Ronnenberg die „Revue rund um die Frauenfrage, die Liebe, das Leben und die Gewürze dazwischen“ anschauen, in Lehrte „Märchen und Geschichten von starken und klugen Frauen“ hören oder in Hemmingen einen kulinarischen Filmnachmittag verbringen. Das Team Gleichstellung der Region Hannover präsentierte in allen hannoverschen Kinos den Spot „Wann – wenn nicht jetzt?“.
„Es geht darum, sich von großartigen Frauen inspirieren zu lassen und Kraft zu tanken im täglichen Bestehen gegen die vielfältigen Krisen unserer Zeit. Zu demonstrieren, zu streiken und gemeinsam dafür zu kämpfen, dass Lohnunterschiede, Abwertungen und Gewalt endlich der Vergangenheit angehören!“, so Petra Mundt.