Umsetzung in den Kommunen

      

Auch in den regionsangehörigen Kommunen wurde die Öffentlichkeitskampagne „Wann, wenn nicht jetzt!“ im Rahmen des Projektes „Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen umgesetzt.

„Das UN-Abkommen verpflichtet alle Mitgliedsstaaten, Diskriminierung von Frauen zu bekämpfen und Gleichstellung in allen Lebensbereichen voranzubringen“, sagt Jennifer Glandorf, Gleichstellungsbeauftragte in Sehnde. „Dazu wollen wir auch in Sehnde beitragen.“ (haz.de/sehnde).

Anhand verschiedener Materialen, wie Plakate und Bauzaunbanner haben die Kommunen Themen angesprochen, in denen es für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern noch sehr viel zu tun gibt.

„Leider haben wir in Deutschland immer noch einen deutlichen Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern und Männer sind überproportional in politischen Ämtern und Führungspositionen vertreten. Aktuell steigt auch die Zahl der von Gewalt betroffenen Frauen wieder an“, sagt Diana Sandvoß, Gleichstellungsbeauftragte in Hemmingen. Unter anderem beteiligt sich auch die Stadt Laatzen an der Kampagne. Gleichstellungsbeauftragte Nicole Hendrych sagt: „Kommunen haben in ihrer Struktur oft unterschiedliche Bedarfe, dennoch verfolgen sie das gemeinsame Ziel.“ (haz.de/hemmingen).

„Ich freue mich, dass wir mit dieser Aktion am Parkhaus das Thema Gleichstellung ins Lehrter Stadtbild tragen können“, betont Frank Wersebe, er ist der Geschäftsführer der Parkhausgesellschaft Lehrte (haz.de/lehrte).

Aktion amParkhaus Lehrte

Als Wennigsens Gleichstellungsbeauftragte freut sich Hacer Kirli, dass sich Aktive aus dem ganzen Regionsgebiet daran beteiligt haben: „Das Video zeigt, an was für unterschiedlichen Stellen sich für mehr Gleichstellung stark gemacht wird und was wir dabei schon alles erreicht haben, unter anderem für den Schutz vor Gewalt (haz.de/wennigsen).

Banner am Marktplatz Langenhagen

Nicht nur das Regionsgebäude und das Rathaus in Hannover waren zwei Wochen pink-gelb geschmückt. Auch in vielen Kommunen wurden Bauzaunbanner befestigt, die zum Beispiel in Barsinghausen, Hemmingen, Burgdorf, Langenhagen, Lehrte, Sehnde und Wunstorf zu sehen waren. Darauf ist unter anderem ein QR-Code abgedruckt, der direkt zum Video führt. „Wir wollen Sichtbarkeit generieren und die Kampagne zu den Menschen bringen, nur so können wir etwas verändern“, so Krinitzky (haz.de/langenhagen).

 

Banner am ZOB Wunstor