Alkoholprävention

HaLT - Hart am LimiT beugt vor

Lieber gezielt Vorbeugen als zu spät Einschreiten: Das Team Jugend- und Familienbildung der Region Hannover koordiniert das Alkoholpräventionsprojekt Hart am LimiT (HaLT) in der Region Hannover

HaLT wird durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert und ist mit über 150 Standorten bundesweit mit einheitlichen Standards verbreitet. 

Das HaLT-Programm verfolgt zwei Ziele:

  • schnelle und frühe Intervention bei exzessivem Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen
  • Sensibilisierung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol und verbesserte Einhaltung des Jugendschutzes.

Sofortintervention

Eine Alkoholvergiftung ist ein einschneidendes Erlebnis. Die Motivation etwas zu ändern ist kurze Zeit danach sehr hoch. Präventionsfachkräfte der kooperierenden Suchtberatungseinrichtungen in der Region "prisma", "Drobs Hannover" und "Neues Land" sowie der Jugendhilfeeinrichtung "Güldene Sonne" bieten deshalb Jugendlichen und deren Eltern noch im Krankenhaus ein Beratungsgespräch an. Ziel des Interventionsangebots im Rahmen von HaLT ist es, Kinder und Jugendliche, die durch riskanten Alkoholkonsum aufgefallen sind, zu einer Reflexion ihres riskanten Trinkverhaltens zu bewegen.

Präventionsangebote

Der erzieherische Jugendschutz und die Suchtpräventionsfachkräfte führen Alkoholpräventionsprogramme in Schulen und Jugendeinrichtungen durch. Ziel ist Jugendliche, die an der Schwelle des Alkoholkonsums stehen, ausreichend über Regeln und Risiken zu informieren die Kompetenz zu stärken mit Alkohol und mit Notsituationen umzugehen. 

Als interaktive Gruppenangebote für Schulklassen und Jugendgruppen ab ca. 13 Jahren stehen zur Verfügung:

  • mobiler "Klarsicht" Parcours (2 Stunden)
  • "Tom und Lisa" – Partyplanspiel (2x 3 Stunden)

Die Einhaltung der Aloholabgabe- und Konsumbestimmungen wird durch Schulungen von Auszubildenden im Einzelhandel und durch Jugendschutzkontrollen des gesetzlichen Jugendschutzes verbessert.

HaLT zeigt Wirkung: Die Fallzahlen der Alkoholvergiftungen von Kindern und Jugendlichen sind in der Region Hannover in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen.

www.team-jugendarbeit.de/