Maßnahmen für ein besseres Klima
Klimaschutz – was tun wir?
Im Rahmen unseres Jahresprojektes 2020 "Klimaschutz – was tun wir?" haben wir folgende Maßnahmen geplant:
Unser Verhalten
| Außengelände
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Aktionen
| Mobilität
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Beschaffungen
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Aufgrund der Corona-Pandemie und der sich daraus ab dem 22.03.2020 ergebenden Kontaktbeschränkungen war es leider nicht möglich, standortübergreifende Aktionen, die unter anderem im Rahmen des diesjährigen Ferienpasses geplant waren, durchzuführen.
Aktionen des Klimaschutzes wurden daher gruppenintern in den Ferien organisiert.
Im Rahmen der täglichen pädagogischen Arbeit in den Wohngruppen und Bereichen wurde der Klimaschutz und "unser Verhalten" thematisiert. Mülltrennung, Müllreduzierung, Verzicht auf Einmalartikel und Plastik werden inzwischen intensiver gelebt.
Erfreulicherweise konnten Maßnahmen im Bereich der Außengelände geplant und größtenteils auch schon gemeinsam mit den jungen Menschen umgesetzt werden.
Barsinghausen
Am Standort in Barsinghausen wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
Gemeinsam mit den jungen Menschen wurden vor den Häusern der Kinder- und Jugendwohngruppe und der Jugendwohngruppe Bäume und Sträucher gepflanzt.
Auf vorhandenen Rasenflächen haben wir Wildblumenwiesen und Blühstreifen angelegt.
Die einzelnen Wohngruppen haben Gemüsebeete und Hochbeete angelegt sowie Insektenhotels gebaut.
Strom kommt aus der Steckdose – das ist für uns alle selbstverständlich. Aber wie kommt er in die Steckdose und wie wird er erzeugt? Gibt es eine Stromerzeugung, die unser Klima schützt? Wie kann ich sparsam mit Energie umgehen? Für diese Fragestellungen wollen wir die jungen Menschen, die bei uns leben und von uns betreut werden, sensibilisieren.
Die IBench – solare Solarsitzbänke bieten die hervorragende Möglichkeit, hautnah zu erleben, wie Stromerzeugung klimaneutral erfolgen kann. Beim Laden der Mobilgeräte kann man das Ergebnis buchstäblich in Händen halten – ein Erfolgserlebnis ist sofort da und motiviert, sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.
Durch einen WLAN-Hotspot ergibt sich automatisch ein neuer Kommunikationsbereich innerhalb der Einrichtung, der einlädt, gemeinsam mit anderen zu verweilen.
Dieser WLAN-Hotspot ermöglicht gerade unseren geflüchteten jungen Menschen mit ihren Familien in den Herkunftsländern außerhalb der Wohngruppen zu kommunizieren.
Die Sparkasse Hannover unterstützt, durch den Sparkassenbrief N+, unser diesjähriges Projekt mit der Finanzierung je einer solaren Sitzbank für die Standorte in Barsinghausen und in Wunstorf. Dafür sind wir sehr dankbar. Die Übergabe der Sitzbände durch die Sparkasse Hannover erfolgte am 28. Oktober 2020.
Klimaschutz
Ein Platz für Solarstrom im Waldhof
Sparkasse Hannover fördert zwei Solar-Sitzbänke für den Waldhof – Jugendhilfeeinrichtung der Region Hannover.
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Wunstorf
Am Standort in Wunstorf wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:
Im Rahmen der Gestaltung der Grünflächen des neuen Standortes in Wunstorf wurde im Jahr 2016 zwischen dem Bauteil B (Häuser 12 und 13) und dem Nebengebäude ein Labyrinth, der so genannte Secret Garden, angelegt.
Der Secret Garden wurde von den jungen Menschen leider nicht angenommen.
Gemeinsam mit den jungen Menschen entstand die Idee, hier einen Kommunikationsbereich mit Grillecke für alle Gruppen des Standortes zu schaffen.
Hierzu wurde der Bereich im Rahmen der pädagogischen Arbeit mit den jungen Menschen und mit Unterstützung der Hausmeisterei umgestaltet.
Garbsen
Am Standort der "2. Chance" und "Jugend stärken im Quartier" in Garbsen wurde von den jungen Menschen ein Hochbeet aus Europaletten gebaut, im öffentlichen Raum (natürlich mit Genehmigung) aufgestellt und mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. Das Gemüse und die Kräuter werden für die gemeinsamen Mahlzeiten im Rahmen der Gruppenarbeit verwendet.
Ronnenberg
Ein weiteres Hochbeet mit Blumenbepflanzung und einem Insektenhotel entstand am Standort der "2. Chance" in Ronnenberg. Vor dem Hochbeet wurde eine bunte Blumenwiese geschaffen.
Dienstrad satt Dienstauto
Unter dem Motto "Dienstrad satt Dienstauto" haben wir die Standorte mit Diensträdern ausgestattet. Kurze Wege in die Stadt, zum Beispiel zum Einkaufen, sind dadurch klimaneutral und gesundheitsfördernd.
Künftig werden wir unsere Dienstfahrzeuge durch E-Autos ersetzten. Um diese mit Energie zu versorgen, werden an den Standorten in Barsinghausen und in Wunstorf Stromladestationen gebaut. Unsere Gebäude werden über Blockheizkraftwerke mit Energie versorgt. Den nicht verbrauchten Strom speisen wir in das Netz ein. Künftig verwenden wir diesen Strom zum Laden unserer E-Autos.
Mit unserem Projekt leisten wir unseren Anteil zum Klimaschutz.
Kleine, zusätzliche Lebensräume
Bäume haben eine wichtige Aufgabe für die Umwelt. Sie produzieren Sauerstoff und entziehen der Atmosphäre das Kohlendioxid, CO2, und wirken damit dem Klimawandel direkt entgegen. Bäume bieten Schattenflächen und Nahrung für Tiere und Menschen.
Mit dem Anlegen der Wildblumenwiesen und Blühstreifen schaffen wir wertvollem Lebensraum für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.
Die Insektenhotels schaffen Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten.
Das Wichtigste ist aber die Frage, wie wir uns im täglichen Leben verhalten.
Durch das Projekt sind die Fragen des Klimaschutzes noch stärker in die tägliche pädagogische Arbeit in den Wohngruppen und Bereichen eingeflossen. So werden zum Beispiel Mülltrennung, Müllreduzierung, Verzicht auf Einmalartikel und Plastik inzwischen intensiver gelebt.
Dieses Projekt hat die Jugendhilfeeinrichtung, die jungen Menschen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr geprägt. Viele Veränderungen – gerade in den Außenbereichen – wären ohne dieses Projekt nicht oder nicht so zeitnah möglich gewesen.
Klimaschutz leben – jeden Tag & jedes Jahr
Uns wurde schnell deutlich, dass sich Klimaschutz nicht auf ein Projektjahr begrenzen lässt, sondern in allen kommenden Jahren weiter gelebt werden muss – für die jungen Menschen und für die kommenden Generationen. Als Jugendhilfeeinrichtung sehen wir uns in besonderer Verantwortung.
Alle jungen Menschen und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesem Projekt mitgewirkt haben, verdienen besonderen Dank.