Die eigenen Gefühle kennenzulernen und diese deutlich zu zeigen kann aber auch spannend sein. Und im richtigen Moment "Nein" zu sagen, braucht schon ein wenig Übung. Der interaktive Präventionsparcours gibt dazu reichlich Gesprächsstoff und Anregungen.
Aber ein Ausstellungsbesuch allein genügt natürlich nicht, um Jugendliche in ihren unterschiedlichen Kompetenzen zu stärken und ihnen Unterstützungsstrategien für kritische Situationen zu vermitteln. Wir möchten Sie daher anregen, es nicht bei dem Besuch des Parcours zu belassen. Nehmen Sie das Thema der individuellen Grenzen in ihren jeweiligen Arbeitszusammenhang mit und bearbeiten es so weiter, wie es Ihnen möglich ist und in Ihre Situation passt. Knüpfen Sie an ihren Alltag an und entwickeln Ideen, die Jugendliche motivieren, sich auch weiterhin mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Vielleicht texten sie einen Song, vielleicht entwerfen Sie Graffitis. Theaterarbeit ist genauso denkbar wie Liebesgedichte, Comic-Geschichten oder Flirttipps... Sie können Klassenregeln vereinbaren oder Leitlinien für Ihre Einrichtung entwickeln. Arbeiten Sie mit Jugendlichen, diskutieren Sie mit Kolleginnen und Kollegen. Alles ist denkbar.
Wir laden Sie ein, Ihre Projekte in einer Finissage am 18. November 2014 von 14 bis 17 Uhr im Haus der Jugend zu präsentieren und über Ihre Erfahrungen ins Gespräch zu kommen.