Auszeichnung vom BSN
Melanie Wienand ist „Behindertensportlerin des Jahres“ 2024
Melanie Wienand holt den Titel: Am 14. März wurde sie im GOP-Varieté-Theater Hannover zur „Behindertensportlerin des Jahres“ 2024 gekürt.
Melanie Wienand holt den Titel: Am 14. März wurde sie im GOP-Varieté-Theater Hannover zur „Behindertensportlerin des Jahres“ 2024 gekürt.
„In einer Zeit, in der die Demokratie immer wieder in Frage gestellt wird, erinnert uns der Behindertensport daran, dass Vielfalt und Respekt die Stärken unserer Gesellschaft sind“, sagte BSN-Präsident Karl Finke bereits in seiner Begrüßungsrede. „Unsere Athletinnen und Athleten stehen für eine Gemeinschaft, die sich durch Leistung, aber auch durch Solidarität und Inklusion auszeichnet. Der Behindertensport ist ein Spiegelbild der Diversität, die unsere Demokratie prägt und stark macht“, so Finke weiter.
Auch Laudatorin und DFB-Vizepräsidentin für Diversität und Vielfalt, Celia Šašić, bescheinigte dem Sport und vor allem dem Behindertensport eine einzigartige Kraft. „Diese herausragenden Athletinnen und Athleten mit Behinderungen zeigen uns jeden Tag, was mit Hingabe, Mut und Leidenschaft möglich ist. Sie zeigen uns, dass im Sport wie im Leben die wahren Siege oft in der Überwindung der eigenen Grenzen liegen.“
Die hohe Wertschätzung für die nominierten Sportlerinnen und Sportler spiegelte sich auch in den anwesenden Gästen wider. Neben dem Ministerpräsidenten und der Laudatorin waren auch Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Landtagspräsidentin Hanna Naber, Innen- und Sportministerin Daniela Behrens, Sozialminister Dr. Andreas Philippi sowie die neue Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Annetraud Grote anwesend.
Preisträgerin Melanie Wienand überzeugte die Wählerschaft mit 20,93 Prozent der Wählerstimmen nicht nur durch ihre sportlichen Leistungen und ihre persönliche Comeback- und Erfolgsgeschichte nach einem Reitunfall, sondern auch mit ihrem Engagement für Inklusion und Nachwuchsförderung im Para Sport. Die Wahl zur „Behindertensportlerin des Jahres“ ist für sie zusätzliche Motivation und Ansporn auf dem Weg zu den Paralympics 2024 in Paris.
Bei der festlichen Gala zur Wahl „Behindertensportler*in des Jahres“ waren neben 250 geladenen Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft auch die fünf weiteren Kandidatinnen und Kandidaten vertreten. So begeisterten Rollstuhlbasketballer Tobias Hell (20,74), Beachvolleyballer Marcel Glindemann (18,30), Rollstuhlrugbyspielerin Mascha Mosel (per Videobotschaft zugeschaltet) (14,47), Badmintonspielerin Stephanie Kienel (13,72) sowie Para Badmintonspieler Rick Cornell Hellmann (9,84) das Publikum. Gewohnt eloquent moderierte Andreas Kuhnt die kurzweilige Veranstaltung und sorgte für einen unterhaltsamen Abend für Sportlerinnen und Sportler und Publikum.
BSN-Präsident Finke dankte den treuen Partnern der Wahl und Gala für ihre Unterstützung. „Ein großes Dankeschön geht an AUCOTEC, ExxonMobil, Hannoversche Volksbank, Lotto Niedersachsen, die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, ProSenis, Volkswagen Sportkommunikation und die Stiftung Niedersächsischer Volks- und Raiffeisenbanken. Ohne Ihren Rückenwind und die Unterstützung weiterer Förderer hätten wir nicht den Schwung, dass der BSN voraussichtlich so viele niedersächsische Sportler*innen wie nie zuvor zu den Paralympics nach Paris schicken kann.“
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