Im Rahmen der Untersuchungen von Altablagerungen im Zusammenhang mit der Schießsportanlage Hannover-Wülfel südlich der Wilkenburger Straße im Jahr 2004 ist, neben der angrenzenden Kleingartenanlage Wilkenburger Straße, auch die Fläche mit der Bezeichnung „Zuschlag“ auf Einflüsse durch die ehemalige Wurftaubenschießanlage überprüft worden.
Von 1953 bis 1970 wurde diese rund ein Hektar große, dicht bewachsene Grünfläche durch den Betrieb der im Osten anschließenden Tontaubenschießanlage auf der Schießsportanlage stark beeinträchtigt. Während auf dem Boden im südlichen Teil die verwendeten Tontauben zum Teil flächendeckend lagern, befinden sich im Norden, zum Kleingartengelände hin, Schrotkugeln. Das spiegelt sich auch in der Schadstoffverteilung wieder: Im Süden der Fläche herrschen Belastungen von PAK (Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen) durch die Tontauben vor. Auch im benachbarten Teich sind Tontauben gefunden worden. Untersuchungen von Fischen aus dem Teich wiesen aber keine erhöhten Schadstoffgehalte aus.
Wegen der Belastungen auf der Fläche soll der direkte Bodenkontakt verhindert werden. Da das Gelände stark bewachsen ist und eine Umzäunung dadurch nicht erforderlich macht, reicht es aus Sicht der unteren Bodenschutzbehörde und der Gesundheitsbehörde der Region Hannover aus, Spaziergänger*innen mit Hilfe von Warnschildern vom Betreten der Fläche abzuhalten. Vor allem Kinder sollten nicht auf dem Gelände spielen.
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