- Bei Überschreitung der Informationsschwelle von 180 μg/m3 wird empfindlichen Personen und Kindern empfohlen, anstrengende Aktivitäten im Freien zu vermeiden.
- Bei Überschreitung der Alarmschwelle von 240 μg/m3 wird allen Personen empfohlen, anstrengende Aktivitäten im Freien zu vermeiden.
- Länger andauernde körperliche Anstrengungen und sportlich Aktivitäten im Freien sollten in den Morgenstunden erfolgen und in den Mittags- und Nachmittagsstunden möglichst vermieden werden. Bei bestimmten Wetterlagen kann es auch zu einer Verschiebung der Ozonhöchstwerte in die Abendstunden kommen!
- Hohe Ozonkonzentrationen treten i. d. R. bei hohen Temperaturen mit intensiver Sonneneinstrahlung auf. Daher wird vor allem für Personen mit Atemwegserkrankungen ein umsichtiges Verhalten bei hohen Temperaturen empfohlen.
- Personen, die bei Ozonbelastung Beschwerden wahrnehmen, sollten einen Arzt aufsuchen.
- Da bei schönem Wetter durch verstärktes Lüften mehr Ozon in Innenräume gelangen kann, sollte bevorzugt in den Morgenstunden gelüftet werden.
Jede/r kann etwas gegen die Entstehung von Ozon tun
- Bildung von Fahrgemeinschaften, öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad benutzen.
- Beim Autokauf Benzin-Kfz bevorzugen. Diesel-Kfz emittieren im Vergleich zum Benziner ein Mehrfaches an schädlichen Stickstoffoxiden. Wenn es ein Diesel-Kfz sein muss, die höchste Klasse der EURO-Abgaseinstufung (Euro 6) wählen.
- Strombedarf drosseln, um die Kraftwerksemissionen (z. B. an NOX) mit zu senken.
- Einsatz energieeffizienter und emissionsarmer Gebäudeheizungen.
- Vermeidung abgasintensiver Maschinen und Geräte im Garten.
- Im Haushalt und Kleingewerbe lösemittelfreie oder -arme Farben, Lacke, Abbeizmittel usw. verwenden.
Auszug (teilweise geändert) aus einer Information des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim, 2012