Nachhaltige Ge(o)heimnisse
Leben unter dem Wasser
Hier erhalten Sie Informationen zum Cache "Leben unter dem Wasser".
Koordinaten: N 52° 23.277 E 009° 40.522
GC-Code: GC84K32
Beschreibung
Dieser Geocache widmet sich dem Globalen Nachhaltigkeitsziel (SDG) Nr. 14 „Leben unter dem Wasser“.
Um diesen Geocache zu loggen, musst du Plastikmüll aus dem Meer fischen. Die Summe der Zahlen auf dem Müll öffnet dir den kleinen Safe mit dem Logbuch. Bitte hinterlasse den Cache so, wie vorgefunden.
Zum Öffnen des Caches benötigst du den Schlosscode 369. Bitte denke daran, ihn hinterher wieder ordnungsgemäß zu verschließen.
Alle Nachhaltigen Ge(o)heimnisse sind geeignet für Fahrradtouren und im Sinne der Nachhaltigkeit wäre es toll, wenn sie nicht mit dem Auto angefahren werden.
Das Ziel Nr. 14 der SDGs: Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen
Es sollen alle Arten der Meeresverschmutzung verhütet und erheblich verringert werden. Dies betrifft insbesondere den Müll im Meer und die Nährstoffbelastung.
Die Fangtätigkeit soll bis 2030 wirksam geregelt und Überfischung sowie zerstörerische Fangpraktiken beendet sein.
Die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Ozeane und ihrer Ressourcen soll verbessert werden.
Was habe ich damit zu tun?
Jede Menge Plastik, Schadstoffe und Müll verschmutzen unsere Meere. So werden jährlich 300 Millionen Tonnen Plastik produziert, 32% davon gelangt unkontrolliert ins Meer. Der berühmte Plastikstrudel im Pazifik zwischen Hawaii und Kalifornien ist bereits viermal größer als Deutschland und wächst immer noch weiter. Auch verschiedene Schadstoffe, die Überfischung der Meere und die Förderung von Öl und Gas auf dem Meeresgrund belasten die Meere mit ihren Pflanzen, Vögeln, Fischen und Meeressäugern.
Die gewerbliche Schifffahrt, die industrielle Fischerei oder der Tourismus an den Küsten verursachen zudem große Mengen an Abfällen. Der größte Teil jedoch stammt vom Festland und wird über die Flüsse eingetragen.
Problematisch ist vor allem Plastik von Verpackungen, Tüten, Textilien oder Mikroplastik zum Beispiel durch Reifenabrieb. Diese Mikropartikel werden auch von der Leine, Ihme oder Fösse transportiert und landen schließlich in der Nordsee. Dort können sie von Fischen und anderen Meereslebewesen aufgenommen werden. Im ungünstigsten Fall landet ein mit Mikroplastik belasteter Fisch wieder bei uns auf dem Teller!
Auch wenn wir in Hannover kein Meer direkt vor der Tür haben, ist es wichtig, unsere Flüsse von Müll und Schadstoffen frei zu halten.
17 Ziele für eine global nachhaltige Entwicklung
Die Landeshauptstadt Hannover hat sich der internationalen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ mit ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen angeschlossen. Diese 17 so genannten „Sustainable Development Goals“, kurz SDGs, gelten für alle Staaten und sollen bis zum Jahr 2030 umgesetzt werden. Politik, Kommunalverwaltungen, Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie jede und jeder Einzelne sind zum Handeln aufgefordert, um gemeinsam Armut und Hunger zu beenden, Gleichberechtigung und Bildung zu fördern, den Klimawandel zu bekämpfen und die natürlichen Ressourcen zu schützen.
Tipps zum Schutz der Meere:
- Die Toilette ist kein Mülleimer. Alles, was dort landet, muss im Klärwerk aufwändig wieder aus dem Abwasser herausgeholt werden. Neben unseren Hinterlassenschaften gehört nur noch Toilettenpapier hinein.
- Der Gully ist nur für Regenwasser da, denn das Wasser gelangt ungeklärt in einen Fluss.
- Engagieren Sie sich in Ihrem Quartier im Rahmen der Initiative „Hannover-ohne-Plastik“ – das Agenda 21-und Nachhaltigkeitsbüro unterstützt Sie gerne.
- Nehmen Sie immer einen Korb oder eine Mehrweg-Tasche zum Einkaufen mit – so sparen sie die Plastik- oder Papiertüte.
- Kaufen Sie Produkte mit möglichst wenig Verpackung. Den verpackungsfreien Laden „Lola“ gibt es in der Südstadt und in Linden. Auch immer mehr Bioläden und Supermärkte bieten verpackungsfreie Produkte an.
- Trinken Sie Leitungswasser anstatt es in PET-Flaschen zu kaufen. Es ist oft besser und viel billiger. Außerdem müssen Sie keine schweren Wasserflaschen schleppen.
- Vermeiden Sie Kosmetik mit Mikroplastik. Eine Produktliste gibt es beim BUND.
- Verwenden Sie Mehrweggeschirr beim Picknicken. Benutzen Sie „echte“ Strohhalme aus Stroh oder essbare Teller und Schüsseln für die Party.
- Machen Sie mit bei Müllsammelaktionen oder organisieren Sie ihre eigene. Die Landeshauptstadt Hannover und aha, der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover, unterstützen Sie dabei.
- Greifen Sie häufiger zu Bio-Produkten. Dadurch stärken Sie die ökologische Landwirtschaft und schützen die Flüsse und das Grundwasser vor Pestiziden, Dünger und anderen Schadstoffen.
- Wenn Fisch, dann genießen Sie bevorzugt einheimische Arten, wie zum Beispiel Karpfen. Der Fischratgeber von Greenpeace hilft Ihnen bei der Auswahl.
Weiterführende Informationen und Links
Informationen zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen
www.bmz.de/de/ministerium/ziele/2030_agenda/index.html
www.un.org/sustainabledevelopment (englisch)
Trinkwasserqualität
Was nicht in die Toilette gehört
www.hannover.de – Stichwort „Tatort Klo“
Mikroplastik
www.bund.net/meere/mikroplastik
Fischratgeber
www.greenpeace.de/fischratgeber
Unverpackt einkaufen
Müllsammelaktionen