Nachhaltigkeitsbericht 2020 – „Sport für alle“ gestalten
Unterziel 12.2: Verbesserung der Sportraumsituation
Zukünftige Sport- und Bewegungsräume sind bedarfsorientiert für unterschiedliche Zielgruppen im Sinne des Leitziels „Sport für alle“ zu planen und zu gestalten
Die nachhaltige Verbesserung der Sportraumsituation ist neben der Steigerung des Sportengagements durch bedarfsgerechte Angebote, der Initiierung von Kooperationen und Netzwerken sowie der finanziellen und ideellen Unterstützung ein wichtiges Ziel der Sportentwicklungsplanung.
Zukünftige Sport- und Bewegungsräume sollen bedarfsorientiert geplant und gestaltet werden: sie sollen multifunktional und für unterschiedliche Zielgruppen attraktiv sein, sollen eine selbstbestimmte sportliche Nutzung ermöglichen und im Sinne des Leitzieles „Sport für alle“ allen Einwohner*innen frei zugänglich sein. Sie erlauben ein Nebeneinander von Breiten- und Wettkampfsport und bieten sowohl dem vereinsungebundenen als auch dem organisierten Sport ausreichend Flächen und Möglichkeiten zur Entfaltung.
Besonders informelle Sporträume – Parks und Plätze, Inlineskateanlagen, Bolz- und Basketballplätze, Beachvolleyballfelder und andere mehr – sind Treffpunkte, an denen Kinder und Jugendliche ihre Wünsche und Vorstellungen für eine jugendgerechte Stadtentwicklung einbringen und leben können.
Hallen- und Freibäder sind neben den genannten Sporträumen wichtige Orte für Erholung, Freizeitgestaltung und sportlicher Betätigung. Zwischen 2009 und 2019 stieg die Zahl der Besucher*innen in den Freibädern in städtischer Trägerschaft stark an, auf insgesamt rund 500.000. Der Hitzesommer 2018 führte zu einem Rekord von 548.349 Besuchen. Auch die Hallenbäder wurden in 2019 von rund 257.000 Personen besucht. Für die Modernisierung der Bäder wurde das Bäderkonzept erarbeitet und mit einem Sanierungsfahrplan vom Rat der Landeshauptstadt Hannover beschlossen.
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