FaireKITA steht für verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln - in der Einrichtung selbst, aber auch darüber hinaus, auf lokaler sowie globaler Ebene. Sie leistet einen Beitrag zur Erreichung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Diese wurde 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet. Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat 2016 deren Umsetzung auf lokaler Ebene beschlossen.
Die Einbindung der Themen Globale Gerechtigkeit und Fairer Handel in die Arbeit der Kita ermöglicht den Kindern einen Blick über den Tellerrand hinaus in die Welt. Woher stammen die von uns täglich konsumierten Produkte? Wer stellt sie her? Und unter welchen Arbeitsbedingungen?
Die Kinder bekommen eine Vorstellung von der Vielfalt der Welt und von den vielfältigen globalen Verknüpfungen. Sie sprechen über Ungerechtigkeiten wie ausbeuterische Kinderarbeit im Kakaoanbau und erfahren, welche Möglichkeiten es gibt, etwas dagegen zu unternehmen. Zum Beispiel durch den Fairen Handel mit seinen positiven Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen und das Einkommen der Arbeiter*innen und Bäuer*innen im Globalen Süden.
In Hannover wird die Auszeichnung „FaireKITA“ durch das Nachhaltigkeitsbüro der Landeshauptstadt Hannover vergeben. Es besteht eine Kooperation mit dem Netzwerk „Faire Metropole Ruhr“, die das Konzept 2013 ins Leben gerufen hat.
Informationen zur Zertifizierung sind unter „Wie werden wir FaireKITA?“ zu finden.
Um den Einstieg zu erleichtern hat das Nachhaltigkeitsbüro „Bildungs- und Unterstützungsangebote“ entwickelt.