Nachhaltigkeitsbericht 2020 - Bedarfsgerechten, barrierefreien und preiswerten Wohnraum sicherstellen, Quartiere sozial und inklusiv weiterentwickeln
Unterziel 9.1: Angemessenen Wohnraum für alle schaffen, Wohnungsbestand weiterentwickeln
Das Wohnkonzept 2025 ist die verbindliche Handlungsgrundlage für die Entwicklung des lokalen Wohnungsmarktes: Wohnungsneubau steigern, bezahlbaren Wohnraum schaffen und sichern sowie den Wohnungsbestand weiterentwickeln
Auf der Grundlage der Bevölkerungsprognose wird bis zum Jahr 2030 ein Bedarf von mindestens 15.000 Wohnungen für Hannover angenommen. Bereits 2013 wurde das Wohnkonzept 2025 vom Rat der Landeshauptstadt Hannover (LHH) als verbindliche Handlungsgrundlage für die Entwicklung des lokalen Wohnungsmarktes beschlossen. Ziele dieses Konzeptes sind unter anderem den Wohnungsneubau zu steigern, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und zu sichern sowie den Wohnungsbestand weiterzuentwickeln.
Der Wohnungsbestand in der Stadt Hannover umfasste im Jahr 2019 insgesamt rund 290.000 Wohnungen: Kleinwohnungen machen einen Anteil von 15 Prozent, mittelgroße Wohnungen mit drei bis vier 4 Räumen einen Anteil von rund 61 Prozent und große Wohnungen mit fünf und mehr Räumen einen Anteil von etwa 24 Prozent aus. Der Bestand an Sozialwohnungen mit Bindungen lag dabei Ende 2019 nur noch bei rund 19.700 Wohnungen – davon nur rund 14 Prozent Einzimmerwohnungen und 11 Prozent Großwohnungen.
Die zurzeit größten Neubauprojekte in Hannover sind die Erweiterung am Kronsberg-Süd (Kronsrode) und die Wasserstadt Limmer. Am südlichen Kronsberg soll mit dem derzeit größten Wohnungsbauvorhaben Niedersachsens ein neues Wohngebiet mit circa 4.000 Wohneinheiten für circa 7.000 Menschen entstehen. Mit dem Wohnungsneubau in der „Wasserstadt Limmer“ werden 1.600 bis 1.800 Wohneinheiten geschaffen.
Trotzdem gilt es weiter, Wohnungen zu bauen und zu sanieren, die möglichst klimaeffizient und gleichzeitig bezahlbar sind. Unter Verwendung von Förderprogrammen wird der Wohnungsbestand unter Beibehaltung sozialverträglicher Mieten modernisiert, wodurch eine Verdrängung der Einwohner*innen aus dem angestammten Quartier vermieden werden soll. Ziel ist es, die Nutzungs- und soziale Durchmischung zu erhalten und zu fördern.
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