Nach Einführung des Projektes "Erfolgreich abfallarm" im Jahr 1998 erfolgte eine intensive Beratung der Schulen und es wurde ihnen ein umfassendes pädagogisches Angebot unterbreitet. Seitdem ist es gelungen, das Restabfallbehältervolumen von ehemals 33.800 m³ um mehr als die Hälfte zu reduzieren und erhebliche Abfallgebühren einzusparen. Diese Mittel werden den Schulen zum Teil zur Verfügung gestellt – zunächst in Form von Prämien und Wettbewerben, mittlerweile in Form von Unterrichtsangeboten oder einer Einschulungsaktion, in deren Rahmen die Grund- und Förderschulen bis zu drei Schulhefte aus Recyclingpapier für ihre Erstklässlerinnen und -klässler bestellen können (Projekt "Papierwende").
Eine Beratung der Schulen zur Optimierung der auf dem Schulgelände aufgestellten Entsorgungsbehälter und der im Schulgebäude vorhandenen Sammelgefäße inkl. Einweisung der HausmeisterInnen und Reinigungskräfte wird auch weiterhin angeboten. Das gleiche gilt für die pädagogischen Angebote.
Das Abfallaufkommen in Hannover (Deponie Lahe) lag im Jahr 2011 bei etwa 400.000 Tonnen. Das Abfallaufkommen in Deutschland betrug 2010 rund 380 Millionen Tonnen und ist in den vergangenen Jahren leicht gesunken. Zum Vergleich: Der Blauwal, das größte und schwerste bekannte Tier, das jemals auf der Erde gelebt hat, wiegt bis zu 200 Tonnen. Die Recyclingquote (stoffliche Verwertung) bei Siedlungsabfällen lag 2010 bundesweit bei 63 Prozent, die Verwertungsquote insgesamt (energetisch und stofflich) bei 78 Prozent.